Beissring und Kinderbett-Girlande häkeln {Tutorial}

Das nächste Baby im Freundeskreis ist im Anmarsch und nachdem der süße Hasen-Beissring, den ich letztes Jahr gehäkelt habe, sehr gut ankam, hatte ich Lust wieder einen zu verschenken. Er ist einfach schnell gemacht, und praktisch, denn man weiß, dass es passt, schließlich bekommt jedes Baby irgendwann Zähne und der Beissring ist wirklich praktisch beim Zahnen. Damits ein bisschen abwechslungsreicher wird, wollte ich ein neues Tier häkeln.

Erst war ein Bär geplant, aber als ich kleine Ohren gehäkelt habe, und an den Kopf gehalten habe, sah das irgendwie falsch aus. Wie ein Koala mit zu kleinen Ohren. Also hab ich den Kopf nochmal angepasst und die Ohren größer gehäkelt. Und schon ist aus dem normalen Bär ein Koalabär geworden.

Statt dem Schal wollte ich mich mal an was neuem Versuchen und dem Bärchen ein Halstuch machen. Das war gar nicht so einfach und ich hab etliche Versuche gebraucht, bis das Halstuch die richtigen Proportionen hatte. Zuerst wollte ich es auch einzeln häkeln und dann irgendwie hinter dem Rücken binden, aber das sah nie wirklich schön aus. Also hab ich das Halstuch um den schon angenähten Koalakopf herumgehäkelt, was ein bisschen fummelig ist, aber das beste Ergebnis geliefert hat. Unten in der Anleitung zeige ich euch ein paar Fotos davon.

Statt der Schnullerkette hab ich dieses Mal eine Girlande gemacht, die man über die Krippe oder den Kinderwagen hängen kann.



Bikini Nähtutorial: Korsagenstäbchen einnähen

Erstmal noch ein großes Dankeschön, für eure lieben Kommentare zum Badeanzug und zum Bikini! Es freut mich wirklich mega, dass ihr euch so fürs Badesachen Nähen interessiert und euch meine ausführlichen Beschreibungen nicht langweilen😉. Heute machen wirs kurz und kommen direkt zur Anleitung. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich euch nochmal genauer zeigen will, wie ich das mit den Korsagenstäbchen gemacht habe, denn der Teil ist nicht in der Anleitung des Jazz Bikini enthalten.

Ohne die Stäbchen ist bei mir das Oberteil ziemlich eingeknickt, weswegen ich mir angeschaut habe, wie das bei meinem letzten gekauften Bikini ausgesehen hat und das einfach nachgemacht habe.

Anleitung



Jazz Bikini

Kann ich mal kurz festhalten, dass ich niemals geglaubt hätte, einen „richtigen“ Bikini zu nähen? Und schon gar nicht, dass der besser passen würde als jeder vergleichbare gekaufte? Mit meinem Sportbikini, den ich Anfang des Sommers genäht habe und der ja eigentlich „nur“ ein Sport-BH ist, war ich ja schon total happy. Den Badeanzug Bahama aus der La Maison Victor, den ich euch letzte Woche gezeigt habe, finde ich ja auch wirklich genial und war wieder sehr überrascht, dass das alles ziemlich reibungslos funktioniert hat. Aber jetzt bin ich echt völlig aus dem Häuschen. Nachdem genug Stoffreste vom Badeanzug übrig waren, hab ich mir gedacht, hab ja nix zu verlieren, probiere ich mal einen anderen Bikini aus. Einen, der aussieht, wie die, die ich immer im Laden gekauft habe, die aber eigentlich nie wirklich gut saßen. Immer nur so ok. Entweder hat er ohne Träger nicht richtig gehalten, oder es sah einfach nicht sehr vorteilhaft aus. Warum wollte ich also unbedingt so einen?
Abgesehen davon, dass ich die Art wirklich sehr schön finde (wenn er denn richtig sitzt), werde ich auch relativ schnell braun (ein Nachmittag im Schwimmbad, und ich hab schon Bikiniträgerstreifen) und achte immer darauf, dass ich ein Oberteil habe mit dem ich auch in der Sonne sein kann, ohne, dass man das sofort sieht. Bikinis mit mittigen Trägern (für den Halt und das Design), die man runterklappen kann (für die Sonne) waren also schon immer mein Beuteschema. Allerdings konnte ich mir unter Anderem deshalb nicht vorstellen einen Bikini zu nähen, weil ich noch nie so ein Schnittmuster gesehen habe. 


Auf Instagram (heiliger Gral meiner Schnittmustersuche) hab ich über den Hashtag #sewingswimwear das mir noch unbekannte australische Schnittmusterlabel Swimstylepatterns gefunden. Und da gibt es Massen an coolen Bikini und Badeanzug Schnittmustern.