Update: A4 Ebooks in A0 Plots umwandeln {Tutorial}

Mein Tutorial wie ihr A4 Schnittmuster in A0 Dateien umwandeln könnt ist mit Abstand einer der am meisten Gelesenen! So oft habt ihr mir geschrieben, wie sehr euch die Anleitung geholfen hat, vom lästigen Kleben mit Schere und Tesa wegzukommen und das freut mich riesig. Aber es stimmt ja auch: Das Plotten lassen ist auf jeden Fall Ressourcenschonend (wo habe ich letztens gelesen, dass jemand eine ganze Rolle Tesa pro Schnittmuster verbraucht?!), Rückenschonend (wer hat bisher auch immer auf dem Boden geklebt?) und Nervenschonend!

Aber zwei Sachen hat euch (und mich!) schon immer gestört und wir haben uns gefragt:

1. Wie kann man alle Seiten des PDFs auf einmal importieren?

Ich hab selbst lange gegoogelt, hab keine gute Lösung gefunden und das Problem jede Seite einzeln importieren zu müssen erstmal als unausweichlich hingenommen.
Aber dann hab ich vor ein paar Tagen einen tollen Kommentar von Kathy bekommen. Sie hat rausgefunden, wie man ganz einfach und schnell alle Seiten auf einmal importieren kann! Das erspart einem so viel Arbeit und ich bin ihr sehr dankbar, dass sie uns darauf aufmerksam gemacht hat! 
Damit ihr Kommentar aber nicht einfach untergeht, hab ich mir gedacht, widme ich ihm einen ganzen Post und erkläre euch wieder mit Screenshots, was ihr machen müsst, um noch einfacher eure Schnittmuster zusammen zu setzen.

Auch echt langwierig und nervig ist das Ausrichten der Seiten. Eine Lösung auf die Frage

2. Wie kann man alle Seiten schnell und einfach ausrichten?

hab ich auch eine Weile gesucht, und kann euch nun gleich mehrere Möglichkeiten vorstellen. Falls ihr da noch mehr Tipps habt, immer her damit!



Weihnachtsgeschenke {DIY mit dem Plotter}

Vor einem Jahr beim Weihnachtsgeschenke einpacken, hab ich mir wirklich einen Plotter gewünscht und hatte viele Ideen, wie ich ihn, wenn ich denn einen hätte, einsetzen würde. Ohne zu wissen, dass dieser ein paar Tage später unter dem Weihnachtsbaum stehen würde. Als ich ihn dann hatte, war klar, dieses Jahr wird er genutzt! Und so wurde an Weihnachten nicht nur was Wärmendes für die Füße (nämlich diese Wärmflaschenhülle mit Handlettering Plot) an Freunde und Verwandte verschenkt, sondern auch was Wärmendes für Bauch und Seele, hübsch verpackt dank Plotter.

Schon seit einigen Jahren verschenken wir selbst gemachte indische Currypaste (jedes Jahr aufs Neue, nachdem sie so gut ankommt) und andere Kleinigkeiten aus der Küche. Bisher war mir das nicht wichtig auf dem Blog zu zeigen. Aber dieses Jahr hat mir die Dekoration, die ich mit meinem Plotter gemacht habe, so gut gefallen, dass es einfach hier mit dazu musste.

Ich wollte schon immer mal Backmischungen in der Flasche (nach diesem Rezept) ausprobieren – die sehen immer so hübsch aus, im Regal - und so schwer kann es ja nicht sein, das selbst zu machen, statt 15 Euro in einem schicken Laden dafür auszugeben. Joah. Man muss sich schon etwas Mühe geben, damit alles so „sitzt“, wie es soll. Nach jeder Schicht sollte man die Flasche auf den Tisch klopfen, damit sich die Zutat einigermaßen grade hinlegt. Und wenn man z.B. Nüsse auf Mehl schichtet, sollte man nicht klopfen. Sonst rutschen die ins Mehl hinein und die Flasche ist nicht mehr voll. Die Flasche umschmeißen (oder auch nur hinlegen) ist auch kein gute Idee, kann ich aus Erfahrung sagen ;-).
 
Wichtig ist ebenfalls: die Nüsse nicht selbst hacken, sondern schon gehackte oder ganze Nüsse verwenden. Besonders Erdnüsse werden durch das enthaltene Öl feucht, wenn man sie hackt und können schimmeln, wenn man sie zu lange aufbewahrt. Was bei einer so hübschen Flasche ja durchaus mal passieren kann (das aufbewahren, nicht das schimmeln).
 



Delari Bag #2


Ich glaube es gibt kein anderes Nähwerk von mir, was jemals so viel von mir benutzt oder getragen wurde, wie die Delari Bag Nr 1, die ich letztes Jahr genäht habe. Ich hab sie wirklich JEDEN Tag dabei und weiß schon gar nicht mehr, wie ich davor ohne Rucksack leben konnte. Es ist so viel praktischer wie jede Umhängetasche, wenn man immer die Hände frei hat und nichts irgendwo rumschlenkert.

Was war also der logische nächste Schritt? Klar, noch ein Rucksack. Als das Schnittmuster für die delari_bag#2 heraus kam, war ich im ersten Moment angetan, aber nicht wirklich überwältigt. Aber ist ja irgendwie klar: Die delari_bag#1 zu übertrumpfen wäre auch so gut wie unmöglich gewesen, die Messlatte war einfach zu hoch. Aber trotzdem hat mich das Design (und die Designbeispiele, z.B. hier und hier) überzeugt. Vor allem, nachdem ich auf dem Stoffmarkt schönes Leder dafür gefunden hatte, konnte ich mir meinen neuen kleinen Rucksack immer besser vorstellen.

Aber lustigerweise ging es nicht nur mir so. Schon als ich die ersten Handyfotos an Freundinnen geschickt habe, kam als erste Reaktion: „Schön, aber der Erste gefällt mir besser“. Dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn für mich sind es zwei komplett unterschiedliche Rucksäcke, die man nicht vergleichen kann, denn sie haben einen unterschiedlichem Zweck. Der neue wäre gar keine Option für einen Rucksack für den tagtäglichen Gebrauch, dafür ist er zu klein. Es passt grade mal mein Geldbeutel, ein kleines Täschchen mit Krimskrams, ein Cardigan und ein Buch rein. Zumindest in die Mini Variante, die ich genäht habe. Aber genau das hat mir gefehlt. Der große war oftmals überdimensioniert, wenn ich nur mal schnell in die Stadt bin und ich hab doch wieder zu einer kleinen Handtasche gegriffen.



Aber genug mit den Rationalisierungen, warum ich diesen Rucksack brauchen kann – ich hab ihn genäht, ganz einfach weil ich Bock drauf hatte. Schon beim Ersten hatte ich wirklich viel Spaß beim Nähen, und das war auch dieses Mal wieder so.


Wärmflaschenhülle mit Hand Lettering

Life is better with warm feet – ein Statement das ich absolut unterschreiben kann! Als chronisch von eiskalten Füßen Geplagte, wird bei mir die Wämflasche (oft mehrmals) täglich befüllt. Und weil ich (natürlich ;-) ) das Leben von allen um mich herum verbessern will, gabs die Hüllen samt Flasche dieses Jahr für Freunde und Verwandte zu Weihnachten. Die Idee kam mir (wie immer bei den besten Ideen) erst kurz vor knapp.
 

Irgendwo im hintersten Winkel meines Gedächtnisses hat sich die coole Wärmflasche von Schönste Bastelzeit eingespeichert, mit dem tollen Plot Freebie von Miri-D. Die hab ich vor Ewigkeiten auf Instagram gesehen und wollte sie UUUNBEDINGT nachnähen – schon alleine, weil auf meiner eigenen immer noch die gammlige Kaufhülle drauf war.

Nachdem der Entschluss gefasst war (2 Tage vor Weihnachten und mit gefühlt Null Nähzeit vor Heiligabend) war der Ablauf ungefähr so: