Die meisten Trockenblumen und Gräser habe ich beim spazieren gehen gefunden, die großen gelben hab ich im Blumenladen gekauft (2 Euro das Stück...), einige waren noch von der Tischdeko der Hochzeit meiner Freundin übrig (u.A. Schleierkraut), von der ich netterweise ein paar Reste mitnehmen durfte. Im Bastelladen hab ich dann auch noch eine Packung echte Trockenblumen gesehen, bei der z. B. Getreidehalme dabei waren, zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon genug Material gefunden. Super funktioniert es auch mit Schafgarbe, die klappen ihre Blüten so nach oben, das gibt einen ganz coolen Effekt (siehe linkes Bild unten). Die Gräser, die aktuell blühen (die ganz am Rand vom Ring) bröseln etwas, aber mit ein bisschen Haarspray kriegt man das auch gut in den Griff.
1 Trockenblumen Ring DIY
Die meisten Trockenblumen und Gräser habe ich beim spazieren gehen gefunden, die großen gelben hab ich im Blumenladen gekauft (2 Euro das Stück...), einige waren noch von der Tischdeko der Hochzeit meiner Freundin übrig (u.A. Schleierkraut), von der ich netterweise ein paar Reste mitnehmen durfte. Im Bastelladen hab ich dann auch noch eine Packung echte Trockenblumen gesehen, bei der z. B. Getreidehalme dabei waren, zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon genug Material gefunden. Super funktioniert es auch mit Schafgarbe, die klappen ihre Blüten so nach oben, das gibt einen ganz coolen Effekt (siehe linkes Bild unten). Die Gräser, die aktuell blühen (die ganz am Rand vom Ring) bröseln etwas, aber mit ein bisschen Haarspray kriegt man das auch gut in den Griff.
8 Stricktop Emma
Ich hab also im März schon nach einer Sommertopanleitung gesucht und war direkt von dem Emma Top von Paula Strickt begeistert. Sah schon bisschen kompliziert aus, Halbpatent, mit den ganzen Zu- und Abnahmen, aber ich bin sehr froh, dass ich mich getraut habe. Mutig war ich übrigens auch bei der Farbauswahl, obenrum trage ich eher selten grün, aber dieser Salbeiton hat mich hier im lokalen Wollladen einfach angelacht.
Und die Wolle finde ich auch wahnsinnig toll, es ist die Katia Tencel Cotton in Farbe 31 Blassgrün, die es aber noch in so viel mehr schönen Farben gibt. Und super finde ich auch, dass sie zu 67% aus nachhaltig hergestelltem und biologosch abbaubarem Lyocell besteht. Ich hab mir danach direkt noch 2 weitere Farben holen müssen – sie ist nämlich mit 3,50€ noch dazu wirklich nicht teuer (wie immer keine Werbung, alles selbst gekauft und selbst begeistern lassen ;-) ).
So, jetzt mal zum Emma Top: Wie immer finde ich die Anleitungen von Paula strickt extrem gut und ausführlich, und obwohl beim Emma Top einige für mich neue Techniken dabei waren, hat das wirklich gut geklappt. Am Anfang hab ich in meiner Maschenprobe einfach alle Zu- und Abnahmetechniken ausprobiert, hatte auch noch Hilfe, von der lieben Hannah von hannah_lovesknitting, die mir vor 2 Jahren schon bei meinem Nordic Summer Top Light zur Seite gestanden hat und so nett war mir in einem Videocall ein paar Tipps zu geben.
In der Anleitung enthalten sind übrigens das Emma Top (für Garn mit Lauflänge von 100m/50g) und das Emma Top No 2 (für Garn mit Lauflänge von 120m/50g, etwas länger als das Emma Top und mit hohem Rückenausschnitt). Ich hab das Emma Top No2 gestrickt, da war ich mit meinem Garn mit 120m/50g einfach näher dran. Ich hab aber trotzdem zweimal die Vorderseite gestrickt und nicht den höheren Rückenausschnitt.
Ich hab Größe S gewählt, meine Maschenprobe war bei 20Mx46R (laut Anleitung sollte sie bei 20Mx38R sein), somit hab ich mir gedacht, dass es von der Weite sicher gut passt und ich einfach ein paar Reihen mehr stricke als angegeben, dann passt es von der Länge sicher auch. Ich glaube ich hätte nicht mal mehr Reihen stricken müssen (hab statt 108 Reihen für den Rumpf 142 Reihen gestrickt und 17 Reihen statt 15 für die Träger). Der Armausschnitt dürfte auf jeden Fall nicht tiefer sein (da lugt nämlich je nach BH das BH Band raus) und von der Länge her war ich eine ganze Weile nicht so zufrieden, weil es irgendwie entweder zu lang oder zu kurz zum kombinieren war.
Inzwischen finde ich die Länge aber zumindest zu dieser kurzen Hose eigentlich ganz passend. Das nächste würde ich aber trotzdem entweder ein paar Reihen verlängern oder verkürzen. French Tuck (also vorne in die Hose gesteckt) geht auch ganz gut, aber durch die dickere Struktur hüpft es gerne eigenständig wieder raus. Auch in Röcke kann mans nicht so gut stecken, es wirkt doch etwas klobig.
Jetzt verlinke ich noch ein paar gute Videos, die mir sehr geholfen haben, denn beim Halbpatent sind die Zu- und Abnahmen schon etwas seltsam. Halbpatent hab ich schon bei meinem Stirnband Nova (ebenfalls nach Anleitung von Paula Strickt) verwendet und fand es da schon mega cool, weil die Haptik einfach so fluffig ist. Konnte mir das bei einem Sommertop nicht so ganz vorstellen, war mir etwas unsicher, ob es zu dick wird, aber es fühlt sich wirklich so angenehm an.
Zunahmen
Maschen aus dem Querfaden aufnehmen (für den Schlitz am Saum): Hier gibt es ein Instagramhighlight, wo es wirklich sehr gut gezeigt wird, das ich aber fast nicht gefunden hätte, da es in der Anleitung nicht verlinkt ist. Und ich hatte nämlich besonders bei den rechts geneigten Zunahmen Probleme, weil der Umschlag da nochmal von vorne nach hinten aufgenommen wird und man nicht den schon bestehenden Umschlag verwendet.
Zusammen nähen der Seitennähte
Das ist auch wirklich easy, wird ebenfalls im Instagram Highlight von Paula Strickt gezeigt.
Doppelte rechts bzw links geneigte Abnahmen
Für Arm- und Halsausschnitt muss man doppelte rechts bzw links geneigte Abnahmen machen, da habe ich ein gutes Youtube Videos von Petite Knit gefunden. Einmal für rechts geneigte Abnahme , einmal für links geneigte Abnahme.
Zusammennähen der Träger
Fürs zusammennähen der Träger bei 1x1 Bündchen gibt es auch noch ein sehr gutes Video.
Und hiermit sind eigentlich alle Techniken vom Emma Top abgedeckt. Die kann man auch super erstmal separat üben, um dann zu entscheiden, ob man das Top stricken möchte oder nicht. Aber ich kann es wirklich nur empfehlen. Toll finde ich nämlich auch, dass die Träger genau perfekt sitzen, sodass sie den BH verdecken. Das ist nämlich das einzige, was ich bei meinem Nordic Summer Light Top ein bisschen schade finde: die Träger sind einen Ticken zu schmal um den BH-Träger zu verdecken, und normalerweise sind mir trägerlose BHs einfach zu unbequem für den Alltag.
Ich hab wieder Lifelines verwendet, die ich immer wieder zwischendrin eingezogen habe, da ich beim Halbpatent noch nicht rausgefunden habe, wie man die nachträglich einzieht, falls man einen Fehler gemacht hat. Das war mir echt ein bisschen zu knifflig. Vielleicht kennt ja jemand dafür ein gutes Video? Leider sieht man die Stellen, an denen die Lifeline saß, wenn man ganz genau hinschaut, obwohl ich das Top geblockt habe als es noch nicht zusammen genäht war, und dann nochmal danach. Das hat übrigens ewig gedauert zum Trocknen, weil es schon ein sehr dichtes Gewebe ist.
Lustigerweise hat das Stricken selbst aber gar nicht so lange gedauert, die Wolle habe ich Mitte März gekauft und Ende April war ich schon fertig. Hätte erwartet, dass ich durch das Halbpatent, wo ja schon recht viel Wolle verbraucht wird, nicht so schnell vorwärts komme.
Mal schauen ob ich das nächste noch dieses Jahr beginne, oder es wieder ein Frühjahrsprojekt wird. Alle Notizen zu diesem Projekt hab ich auch endlich mal ganz ordentlich bei Ravelry schon während dem Stricken gespeichert, schaut euch gerne mal meine Projektseiten dort an.
Bis bald,
eure Nina
Verlinkt bei MeMadeMittwoch, Du für Dich am Donnerstag, Creativsalat
2 Shorts Louis aus Jeans {La Maison Victor}
Sie wird wahnsinnig gerne getragen, weil der Stoff so schön luftig ist und sie einfach richtig gut sitzt. Also, warum was ändern? Nur bei der Verarbeitung des Bundes hab ich das letzte Mal ja ein wenig gefrickelt, weil ich einfach den Reissverschluss wie bei der Ginger genäht hab, aber übersehen habe, dass der Bund nur ein Beleg ist und nicht aus 2 Bundteilen, innen und außen, besteht. Dieses Mal wollteich es richtig machen, hab aber wieder gefrickelt, weil ich erneut einen Denkfehler hatte bei dem Versuch die Anleitung der Ginger mit diesem blöden Belegbund in Einklang zu bringen. Es sieht aber schon ordentlicher aus wie bei der letzten von innen. Von außen sieht man es wieder nicht, immerhin.

8 Jeans Shorts
16 Hochzeitsgastkleid mit Blumenmuster
3 Stillshirt Edda
Sieht gut aus mein neues Shirt Edda, oder? Tja, blöd nur, dass es mir nicht gepasst hat – aufmerksamen Leser:innen dieses Blogs wird bestimmt schon aufgefallen sein, dass ich das nicht bin auf diesen Fotos, sondern meine liebe Freundin Sue. Die hab ich ja schon ein paar mal absichtlich benäht und jetzt das erstmal unabsichtlich. Eigentlich wollte ich nämlich das gleiche Edda Shirt wie schonmal nähen – vielleicht erinnert sich noch jemand an meine Glitzer-Silvester-Variante? Die hat ja echt perfekt gepasst, der Stoff war aber auch ein bisschen wenig dehnbar. Dieser apricotfarbene Viskosejersey ist dagegen so dehnbar wies nur geht. Hab mir trotzdem gedacht, ich könnte ja dann einfach die Seiten bisschen schmaler nähen und dann wird das schon. Aber nope, das hat überhaupt nicht funktioniert, ich bin im Shirt verschwunden, der Ausschnitt hatte keine Spannung und die Schultern saßen auch nicht.
Wenn mir was zu groß ist, dann denke ich als erstes an die Sue, denn sie ist 12 cm größer (was es leider immer etwas schwierig gemacht hat, Klamotten zu leihen). Aber für diese Situation wars perfekt, denn sie ist reingeschlüpft und das Shirt hat sofort super gepasst. Säumen musste ich es noch, denn wenn mir was nach der ersten Anprobe (und die ist bei dem Shirt ja relativ spät, erst wenn es eigentlich so gut wie fertig ist) nicht passt, dann hab ich erstmal kein Bock mehr es komplett fertig zu stellen.
2 Hundemantel Yvie mit Flamingos
So, ihr Lieben, ich hab beschlossen meine selbst auferlegte Winterpause ist jetzt rum und was wäre passender als mit dem gleichen Thema zu starten, mit dem ich aufgehört hab: Ein Hundemantel! Ihr müsst euch nochmal einen anschauen, aber dafür ist der jetzt wirklich verfeinert, der Hund ist ausgewachsen, ich habs geschafft! Beim letzten (der rosa Kirschblütenmantel) war ich nicht ganz zufrieden mit der Länge, da hat mir noch zu viel Popo rausgeschaut, und der Kragen ist mir auch etwas weit geraten. Im Schnee mussten wir deswegen immernoch einen Loopschal mit dazu anziehen, damit der kleine Pistenbully nicht eine Ladung Schnee im Mantel mit sich umträgt.
Also hab ich den Kragen etwas steiler laufen lassen und im gleichen Zug auch die Armlöcher etwas vergrößert, damit auf jeden Fall nichts einschneiden kann. Das war zwar beim rosa Mäntelchen kein Problem, aber sicher ist sicher. Ich checke das sowieso immer nochmal mit einer kurzen Anprobe bevor ich das Bündchenschrägband annähe, dann kann nichts schief gehen.
Statt des 35 cm Reissverschlusses, den ich sonst immer verwendet habe, hab ich dieses Mal einen 40 cm Reissverschluss genommen und den Mantel unten um 3 cm verlängert und nach oben am Kragen um 2 cm.
Bei dem Stoff hab ich ich mal wieder so richtig aus dem Fenster gelehnt, aber irgendwie hab ich bei den Hundemänteln auch einfach Bock so richtig bunten Stoff zu nehmen, der gute Laune macht, wenn das Wetter doof ist. Ich hab ihn bei Decoline in Kollnau gefunden, es gibt ihn aktuell auch noch online.