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3 Stillpullover Lynn

Vor ziemlich genau 5 Jahren hab ich für meine liebe Freundin Sue den letzten Hoodie genäht – ebenfalls die Lynn, wie hier. Den trägt sie noch unglaublich gerne, wie ich erfreut feststellen durfte! Zur Geburt meines süßen Patenkindes hab ich ihr einen „Nähgutschein“ geschenkt, denn das Baby bekommt sowieso was, aber die Mami wird ja oft vergessen, also wollte ich lieber, dass sie sich selbst was aussuchen darf, für sich oder für das Baby. Und, da sie die letzte Lynn so gerne anzieht war die Idee auch schnell da: ein Stillpulli!

Ich muss sagen, ich war erst ein bisschen skeptisch, wie wir das aus dickem Sweat gut hinbekommen, eine erste Idee, bei der der Pulli an den Seitennähten wie ein Shirt offen sein sollte, haben wir wieder verworfen und sind am Ende doch bei der klassischen Hochklapp-Optik gelandet. Soll ja schließlich praktisch sein. Und kuschelig!

Der Stoff ist aus meinem Fundus, eigentlich sollte da mal ein kompletter Jogginganzug für den Schatz entstehen, aber nachdem wir aus der eiskalten Altbauwohnung ausgezogen waren, war der erstmal abgemeldet.

Aber die Bündchen haben mir schon beim Kauf des Stoffes Probleme gemacht. Wenn man Sweat auf dem Stoffmarkt kauft, kann man ja auch direkt schon nach passenden Bündchen schauen, braucht man bei Sweat ja eigentlich immer. Aber sogar auf dem Stoffmarkt hab ich nur vage passenden Jersey gefunden, den ich eben in Ermangelung von Alternativen (ich hab echt den ganzen Stoffmarkt abgesucht) mitgenommen habe.


11 Hoodie Faye mit Taschen {Schnittmuster-Hack}

Wenn das erste, was du für dich selber nach einem dreiviertel Jahr nähst ein Oversize Kuschelpulli ist, dann weißt du, dass der Homeoffice Alltag dich voll im Griff hat 🙈. Aber ne, Spaß beiseite, dieser Pulli war schon lange geplant, die Stoffe warten schließlich schon seit dem Hoodie Luke, den ich für meinem Mann genäht habe, auf ihren Einsatz. Aber ich kann natürlich nicht verleugnen, dass ich in letzter Zeit doch öfter zu meinen flauschigen Oberteilen (oder denen meines Mannes) gegriffen habe, besonders bei den zuletzt sehr abwechslungsreichen Temperaturen. Und es ist natürlich auch von Vorteil, dass Sweat schon mehr als nur ein paar Runden in der Waschmaschine drehen kann, wenn die dreckigen Hundepfoten mal wieder ihre Spuren hinterlassen. Also mehr als genug gute Gründe den Hoodie endlich anzugehen. Und dass die liebe Ina von Pattydoo genau in diesem Moment ihren drölfzigsten Hoodieschnitt veröffentlich hat, hat dann den Ausschlag gegeben.

Wer sich noch an meinen Blogpost zum Hoodie Luke erinnert (ich nicht, musste nachlesen), damals hab ich erklärt, ich würde gerne eine Jacke nähen, weil ich, wie ein Kleinkind, nicht gerne dicke Oberteile über den Kopf ziehe. Aber ich hab schon lange aufgegeben einen passenden Reissverschluss zu finden, und war daher wieder zum ursprünglichen Plan Hoodie zurückgekehrt. Allerdings war ich von den Farben her beim Zuschnitt etwas eingeschränkt, grau hatte ich kaum noch was übrig, rot dafür noch eine ganze Menge. Daher war ich ganz erfreut, dass es für die Faye sehr gut reicht, bei der Nelly (ebenfalls von Pattydoo und zuerst in der engeren Auswahl) wäre das nicht der Fall gewesen.





17 Pulli Titus {La Maison Victor}

Als ich die ersten Nähergebnisse der neuen La Maison Victor 06/16 in diversen Facebookgruppen gesehen habe, habe ich mich geärgert und gefreut gleichzeitig. Erstmal gefreut, dass es so ein tolles neues Herrenschnittmuster gibt und geärgert, dass es beim Abo immer so ewig dauert, bis man die Zeitschrift bekommt. Ich habe bisher immer frühestens eineinhalb Wochen nachdem die Zeitschrift in den Buchhandlungen und Kiosken zu kaufen war mein Exemplar im Briefkasten gehabt. Deshalb ist mein Abo nun auch gekündigt und ich kaufe lieber wieder am Kiosk... Ab nächsten Juli...
Dieses Mal hat es sogar so lange gedauert, dass ich zuerst zum Kiosk bin, kurz in die Zeitung geguckt habe und mir den Stoffverbrauch für den Pulli Titus rausgeschrieben habe, damit ich auf dem Stoffmarkt auch Stoff kaufen kann.
Zum Glück bin ich auch fündig geworden. Bei dem Stand von Buntspecht habe ich einen tollen Strickfleece gefunden, perfekt für den kuscheligen Pulli für meinen Schatz.

(Übrigens hab ich mir nun angewöhnt einen Flyer vom jeweiligen Stand in die Tüte zu tun, damit ich auch weiß wo meine Schätze her sind und ich nicht immer "Stoff vom Stoffmarkt" schreiben muss. Nicht sehr hilfreich sonst ;-)).







8 Tony

Der Stoff für diesen Pulli lag seit September im Stoffschrank. Im November gab's die Ankündigung von Pattydoo, dass es die Lynn auch als Männerversion Tony geben würde und da wusste ich: ich muss mich gedulden und den Stoff aufsparen. Eigentlich sollte der Schatz den Pulli nämlich fertig zu Weihnachten bekommen. Tony war bis dahin aber leider noch nicht geboren, sodass es nur einen Gutschein gab (und ganz ehrlich, ich hätte es vor Weihnachten eh nicht pünktlich geschafft, sodass ich wahrscheinlich zugeschnittene Einzelteile verschenkt hätte...) Umso besser, dass der Schnitt dann im Januar kam und ich mehr als genug Zeit hatte den Pulli ganz in Ruhe zu nähen. Und das praktische war: ich hab den Schatz einfach in die da schon fertig gestellte Lynn schlüpfen lassen und die saß ein bisschen spack, aber das war eine gute Orientierungshilfe. Ich hab also Größe L genäht, um ganz sicher zu gehen, hab an den Seiten und den Ärmeln aber noch ein paar Zentimeter weg genommen. Größe M hätte also auch gut gereicht. Von dem coolen melierten Sweat (übrigens der gleichen wie hier, nur in blau) hab ich nur 2 m mitgenommen, ohne zu bedenken, dass ich ja auch Bündchen aus dem Stoff machen will. Das wurde dann so richtig knapp und ich hatte echt Glück, dass ich alle Teile rausgekriegt habe. Die Kapuze war dann unfreiwillig ungefüttert, aber zu diesem Stoff gibt es einfach keinen passenden. Aber bei der Lynn hab ich ja auch nicht gefüttert, also hat mich das während dem nähen nicht wirklich alarmiert.

Nach der ersten Anprobe war ich dann aber schon etwas geknickt. Der Männerkragen ist deutlich weiter als der Frauenkragen und der Stoff ist auch etwas dünner als der Sweat, aus dem ich die Lynn genäht habe. Dementsprechend hängt die Kapuze jetzt etwas seltsam.




20 Jacke Kelopuu Nr. 2 / Versäubern mit Ripsband {Tutorial}

Da ich ja meine letzte Kelopuu so liebe hab ich nicht lange gezögert und noch eine genäht! Dieses Mal aus dunkelblau meliertem Strickfleece von Michas Stoffecke, sehr kuschelig muss ich sagen. Und aus den Kommentaren zur letzten Jacke hab ich rausgehört, dass ihr gerne ein bisschen genauer sehen wollt, wie die Versäuberung mit dem Ripsband genäht wird. Deswegen hab ich während dem Nähen ein paar Fotos gemacht und kann euch ein kleines Tutorial dazu zeigen.

Zur Jacke selbst noch kurz: Ich hab eigentlich alles genau gleich gemacht, wie bei der ersten, nur den Saum der Kapuze hab ich nicht wie vorgegeben zugeschnitten, sondern hab ab der Kante insgesamt 4 cm zum Umschlagen gelassen. So haben die Ösen mehr Platz und die Cover beim Feststeppen auch. Dieses mal hab ich auch Paspeltaschen dazugenäht, weil ich es doch sehr praktisch finde und auch einfach gerne meine Hände in den Taschen vergrabe. Bei der ersten Kelopuu hab ich auch ein bisschen ein Phantomtaschenproblem. Ich suche mit den Händen nach den Taschen, aber es sind keine da. Vielleicht näh ich da mal noch welche dran. Nach meinem ersten eher missglückten Paspeltaschenversuch bin ich diesesmal echt ein bisschen stolz, denn sie sind mir supergut gelungen. Da blitzt kein bisschen Taschenfutter raus und grade und symmetrisch sind sie auch.

So, jetzt aber zum Tutorial. Ich versuche alles so zu erklären, dass ihr die Technik theoretisch auch an einer beliebigen anderen Jacke anwenden könnt. Ich hoffe es verwirrt nicht, dass ich teilweise halbe Zahlen eingefügt habe, aber ich hab später noch mehr Bilder gemacht und mir gedacht, je mehr Bilder, desto besser :).



Ihr braucht:


13 Lynn

Zur Zeit ist es leicht Sweatlastig hier - liegt wohl an den ungemütlichen Temperaturen. Erst die Jacke Kelopuu, jetzt die Lynn von Pattydoo und bald gibt's noch mehr! Aber da muss man bei diesem Wetter wohl durch. Und auch, wenn man denkt, dass es eine gute Idee ist jede Menge Hoodiegutscheine zu Weihnachten zu verschenken. Meine liebe Freundin Sue trägt ihren Riley von letztem Jahr so gerne, dass es nicht sehr schwer war mir ein passendes Weihnachtsgeschenk auszudenken. Aber ein bisschen Abwechslung (nicht nur für sie) muss sein, deswegen gab es dieses Jahr statt Riley eine Lynn.
Im Vorfeld hab ich mich durch das Pattydooforum und diverse Blogbeiträge gewühlt um möglichst viele Infos zur Passform zu finden. Das ist das schöne an Pattydooschnittmustern: abgesehen davon, dass sie immer sehr gut gemacht sind, werden sie von so vielen genäht, dass man viele Infos dazu findet. Nach meiner Lektüre war mir klar: der Schnitt fällt riesig aus und bei 1.77 m Körpergröße muss ich  definitiv verlängern. Ich hab also statt der 44, die nach dem ausmessen rausgekommen ist lieber mal eine 40 zugeschnitten. Da ich das Rileyschnittmuster drauf legen konnte war mir gleich klar, dass 40 locker reicht. Die Länge habe ich um 7.5 cm verlängert, indem ich etwa 1 cm oberhalb der Taschen eine zum Bruch senkrechte Linie gezogen habe. So sitzt der Pulli schön auf der Hüfte. Obwohl ich die 40 genäht habe war der Pulli bei der ersten Anprobe immernoch sehr weit, sodass ich an beiden Seitennähten jeweils 4 cm weg nehmen musste. Jetzt sitzt er schön lässig, aber nicht mehr ganz so sackartig.


Die Kapuze hab ich nicht gefüttert, da der Stoff innen schön kuschelig ist und der Hoodie eher schlicht, also ohne Kombistoff, sein sollte. Auch die Taschen sind einfach nur mit der linken Seite des Stoffes gefüttert.



14 Hoodie Riley

Ich muss zugeben, ich zeig euch hier meistens nur meine schönen Nähergebnisse (macht euch mehr Spaß und mir auch). Es gibt aber doch einige UFOs (unfinished objects) versteckt in irgendwelchen Schubladen, schnell außer Sichtweite gebracht um nicht daran erinnert zu werden, dass ich eigentlich mal einen tollen Plan hatte, Stoff gekauft und motiviert gestartet habe. Nur um dann festzustellen, dass es a) doof aussieht, b) soviel zu groß ist, dass ich keine Lust habe es zu verkleinern, c) überhaupt nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe oder d) der Stoff mir mysteriöserweise plötzlich nicht mehr gefällt. Oder eine Kombination aus allen vieren. Deswegen ist es manchmal einfach schön ein Schnittmuster rauszukramen bei dem man genau weiß, dass es passt, bzw was man ändern muss damit es passt (hier wie immer die Ärmel). Der Riley von Pattydoo war einer meiner ersten selbst genähte Kleidungsstücke und er überzeugt mich immer wieder. Als ich auf dem Stoffmarkt vor ein paar Wochen den melierten kuscheligen Sweat gefunden habe, ist mir sofort dieser Riley vor Augen geschwebt. Einfach, sportlich und mit ein paar Ziernähten. Ich musste auch einfach mal schauen was ich aus meiner Cover rausholen kann. Vor der Ärmelcovernaht hatte ich ein bisschen Bammel, aber dank meines neuen Taylors Ham (siehe hier) hab ich richtig gut gebügelt und es ging ganz einfach. Bisschen gruselig ist es trotzdem immer wieder von der falschen Seite her zu nähen... Die Kapuze hab ich nach meinem Tutorial für die ungefütterte Kapuze genäht und über die Flatlocknaht noch drüber gecovert. Sieht gut aus und ist stabiler als eine reine Flatlocknaht. Außerdem ist die Innenseite so hübsch und kuschelig!




9 Ein Riley für meine Oma

Heute darf ich euch einen besonderen Gast auf meiner Seite vorstellen: meine Oma! Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein guter Anteil meiner Kreativgene auf ihre Kappe geht! Schon als Kind bin ich von ihr mit Pullis und Oberteilen bestrickt worden, und jede Menge Bastelnachmittage, die ich bei ihr verbracht habe, haben ihre Spuren hinterlassen.
Und so freut es mich umso mehr, dass ich jetzt auch Klamottentechnisch was zurück geben kann (bebastelt wurde sie ja schon oft genug von mir). Als sie im Herbst den Miro gesehen hatte, den ich genäht habe, ist sie sofort reingeschlüpft und hat verkündet: "So einen möchte ich auch!" Kein Problem, das freut mich sehr! Aber da nehmen wir doch lieber den Damenschnitt eines Hoodies, obwohl der Miro auch sehr cool an ihr aussah (trotz der 2 Nummern zu groß, sehr gangsta!). Und der Riley von Pattydoo passt mal wieder perfekt!



20 Das Miro Trio

Zu Weihnachten war ich fleißig und hab Miros genäht. Einen für meinen Papa in schönem Türkis-Royalblau und einen in Anthrazit-Fuchsia für meinen Bruder, rechts. Nachdem der erste Miro (mit Detailfotos), der linke, so gut angekommen ist, kamen die Bestellungen direkt rein und ich bin sehr happy, dass ich die zwei bis Weihnachten noch geschafft habe!
Sieht doch echt cool aus, die drei Jungs mit ihrem Partnerlook, oder?


11 Hoodie Miro

Nachdem ich ja jetzt echt viele Rileys genäht habe und mein Schatz gequengelt hat, er will auch einen neuen Pulli, hab ich mich mal an einem Männer-Schnittmuster versucht: Miro von Worawo. Das Schnittmuster ist erstmal eine kleine Investition - finanziell (9 €) und physisch (mein Rücken tut immer noch weh vom auf dem Boden Knien und knapp 40 Seiten zusammenkleben und ausschneiden, aber es lohnt sich! Ich hab mir die Beispiele aus dem Ebook angeschaut und mir war klar: gemusterter Stoff wird es nicht, das ist mir einfach viel zu unruhig. Also mal bei buttinette nach Uni Sweat geschaut, die haben eine ganz schöne Farbauswahl. Und bevor ihr euch fragt: Nein, ich hab die Farben nicht ausgesucht, die sind ganz nach dem Wunsch des zukünftigen Besitzers: knallig sollte es sein! Alles klar, kein Problem - fuchsia (nicht pink ;-)) und petrol, klasse Kombi! Miro kommt übrigens auch beim Rest der Familie super an, bis Weihnachten werde ich gut beschäftigt sein, nicht wahr, Papa, Oli? :-) Aber ich freue mich ja, wenn meine Nähwerke auch getragen werden und es sogar Nachbestellung gibt.