Sommerhose Flora

Ganz schön viele Pattydoo-Projekte gab es hier in letzter Zeit. Aber die sind auch einfach gelingsicher! Die süße Flora Sommerhose wollte ich schon letztes Jahr ausprobieren, keine Ahnung warum ich es nicht geschafft habe. Jetzt hat mich noch der Reststoff dieses Burda-Tops von letztem Jahr angelacht. Hat genau noch für eine Flora gereicht!  Ich find sie perfekt für den Sommer: Eis essen, an der Strandpromenade entlang schlendern, zum See radeln...ich träume mal weiter...


Allerdings hat mein Schatz mir die Hose ein bisschen kaputt gemacht. Nicht im tatsächlichen Sinne, aber jedes Mal wenn ich von "meiner Flora" erzähle, lacht er sich tot - ganz Männerfäkalhumor eben... Nein! Flora und Fauna, Flora und Fauna, alles ist gut...:D
Die Hose ist auch wieder ganz gut für Nähanfänger geeignet, es gibt sogar ein Video dazu. Das hat leider nicht die bekannte Qualität der Pattydoo Videos, da es nur eine Kooperation war - zu laute Hintergrundmusik, nervige Kameraschwenks, wenn man eigentlich das Nähstück oder die Nähmaschine sehen möchte. Aber mit etwas Nähübung kommt man trotzdem gut ans Ziel. Bei der Bogenkante habe ich mir eine kleine Pappschablone in Form des Bogens gemacht, das hilft sehr beim Bügeln. Wie immer bei Rundungen kleine Schnitte in die Nahtzugabe machen, links auf links drehen und die Schablone dazwischen schieben. So bekommt man schön gebügelte Bögen. Ich hab zusätzlich auch noch abgesteppt, das sieht einfach sauberer aus, finde ich.
Vom Sitz her war ich sehr erstaunt. Zuerst hatte ich Größe 40 genäht, was ich auch häufig bei gekauften Shorts habe. Viel zu riesig...Zum Glück ist es bei der Flora kein großes Problem das Schnittteil zu verkleinern, da immer nur an den Seitenkanten hinzugefügt wird. Im Endeffekt ist es eine 36 geworden und sie sitzt immer noch schön locker.


Nadelwelt 2015 - meine Eindrücke

Wie versprochen zeige ich euch ein paar Eindrücke von der Nadelwelt in Karlsruhe. Ich war zum ersten Mal dort, was eigentlich sehr verwunderlich ist, wenn man bedenkt, wie kurz der Weg nach Karlsruhe ist. Aber bis jetzt war der Mai immer so voll mit Geburtstagen, Urlauben und anderen Festen, da war einfach keine Zeit. Ich hab mich richtig gefreut, als ich gesehen habe, dass es ein Bloggerticket gibt - drüber zu schreiben hatte ich mir sowieso vorgenommen.


Schlafbrille mit Brille {Freebook/Tutorial}

Eigentlich wollte ich die Schlafbrille mit der applizierten Brille gar nicht auf dem Blog zeigen. Es war nur eine kleine Idee für meinen Schatz, der letzte Woche Geburtstag hatte. Er bekommt eine neue Brille, die er sich natürlich selbst aussuchen darf, aber so ein Gutschein soll natürlich auch was persönliches und Lustiges sein. Schlafbrillen benutzt er sehr gerne, wenn ich Frühaufsteher mal wieder um 6 Uhr am Samstagmorgen wach bin, und am Computer direkt neben dem Bett werkel.
Aber als mein Bruder die Brille bei der Geschenkübergabe gesehen hatte, war die Originalreaktion: "Ich will auch eine, bitte bitte! Du darfst auch Fotos von mir für den Blog machen!" Naja, bei so einem Angebot kann ich natürlich nicht Nein sagen. Und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch ganz flink meine selbstgezeichnete Vorlage einscannen. Vielleicht steht eine witzige Schlafbrille ja bei euch auch hoch im Kurs? Eine kleine Anleitung gibt's weiter unten, allerdings ausnahmsweise ohne Bilder, da es einfach zu easy ist und Anleitungen für Schlafbrillen bzw. zum Applizieren generell en masse im Netz existieren, falls jemand Schwierigkeiten haben sollte. Wer dem Downloadlink hier folgt oder aufs Bild links klickt, bekommt eine PDF-Datei mit der Vorlage für die Brille, die Augenbrauen und natürlich die Schlafbrille zum ausdrucken. Ihr müsst dafür die Druckeinstellungen auf "keine Skalierung" oder "100%" setzen und könnt mit dem Kontrollkästchen testen, ob die Einstellungen passen, damit es nicht aus Versehen eine Kinderbrille wird.
Die Brille ist auch für Anfänger ein tolles kleines Projekt, vor allem auch um Applizieren von eher schwierigeren Formen zu üben.


Meine wichtigsten Nähhelfer {Teil 1}

Zu Beginn meiner Nähkarriere habe ich vorrangig Patchwork und Quilts gemacht. Dafür braucht man ein paar Utensilien, aber das Ganze ist doch relativ überschaubar (Schneidematte, Rollschneider, Patchworklineal, Quiltrahmen, Nadel, Faden). Als ich dann angefangen habe, immer mehr Täschchen und andere praktische Kleinigkeiten, und auch Kleidung zu nähen, hat sich mir eine ganze Welt von Nähhelfern aufgetan. Ich war erst einmal überfordet, hab auch viel Zeug gekauft, das nicht funktioniert hat, oder ich nicht gebraucht habe. In letzter Zeit kam ein bisschen mehr dazu, und ich habe wohl meine wichtigsten Nähutensilien gefunden. Deshalb möchte ich heute einen kleinen Überblick über meine Nähhelferlein geben. (Hier geht's übrigens zu Teil 2).

Es ist sicher nicht alles notwendig, und es gibt auch gute Alternativen zu den Dingen, die ich euch heute zeige. Ich gehe natürlich nicht auf Sachen, wie Stecknadeln oder Nähmaschine ein, die man auch zum Nähen braucht und die meisten wohl schon haben, sondern nur auf die Kleinigkeiten, die einem das (Näh-) Leben deutlich vereinfachen können. Viele Dinge habe ich von anderen Näherinnen aufgeschnappt oder auch irgendwo gelesen - hier kommt nun meine Zusammenfassung, die übrigens keine Werbung für irgendwelche Marken ist, sondern einfach nur aufzählt, was ich gerne benutze.


Livia

Irina hat echt Glück gehabt: Eigentlich sollte das Livia Top ja für mich sein. Dummerweise hab ich meine Rechnung ohne die Viskose gemacht, das Top fast gesprengt und leider eine neue Besitzerin suchen müssen. Aber auch ein bisschen Glück für mich, so ein hübsches Model hatte ich selten hier auf dem Blog, oder? Und dann durfte ich sogar das Fotostudio meines Vaters benutzen (sprich die weiße Wand in einer Ecke des Kellers) - echt klasse was für Möglichkeiten man da mit einer professionellen Beleuchtung hat. War schon mal ganz angenehm nicht darauf warten zu müssen, dass die Sonne nicht blendet, oder niemand durch den Hintergrund latscht.
Jetzt aber zum Top: Ich hatte sogar ein Probemodell für mich aus einfachem weißen Jersey (so Unterhemdmäßig) gemacht, das hat eigentlich auch ganz gut gepasst, aber Viskose ist leider doch was Anderes. Angefangen damit, dass es zwar leicht elastisch, aber dennoch Webware ist. Was man daran merkt, dass der Stoff mal wieder ziemlich Fäden zieht. Ich hab noch Tage später kleine bunte Fäden an den seltsamsten Orten gefunden (im Büro auf der Tastatur?!). Was ich übrigens besonders hübsch (und vor allem richtig einfach) finde, ist der mit Spitzengummiband eingefasste Ausschnitt. Unter etwas Dehnung annähen, umklappen und die Nahtzugabe mit der Cover feststeppen. Richtig easy und hat einen tollen Effekt! Werdet ihr hier in Zukunft sicher häufiger sehen!



Pattydoo Utensilo mit Henkeln {Mini-Tutorial}

Gastgeschenk, Housewarming Gift, der (bald bevorstehende) Muttertag...mir fallen genug Gelegenheiten zum Verschenken dieses praktischen Utensilos von Pattydoo ein. Aber das hier ist meins ;-). Ich wollte schon eine ganze Weile unsere Gästehandtücher gediegen unterbringen - Mission erfüllt. Ich hatte mal wieder genaue Vorstellungen, wie meines aussehen soll: Den grünblauen Tante Ema Stoff hab ich zu Ostern geschenkt bekommen und er passt perfekt ins Bad finde ich. Ich hab das Utensilo nach Anleitung genäht, aber mit dickerer Vlieseline gefüttert, da ich nur dünne Baumwollstoffe verwendet habe. Ich glaube, es war Thermolam, eigentlich echte Verschwendung, aber ich hatte nix Anderes da, es ist sehr standfest und unseren Handtüchern ist nun auch noch schön warm :D. Henkel sollten auch noch unbedingt dran, und weil ich dachte, es interessiert bestimmt den einen oder anderen hab ich mal mitgeknipst, wie ich die Henkel gemacht habe. Die Anleitung findet ihr weiter unten im Text.