Medizintäschchen für kranke Kinder
Ich such ja häufiger nach Gründen irgendwelche niedlichen Täschchen zu nähen, aber diesmal hab ich einen echt guten Grund: Diese hübschen Medizintäschchen gehen an kranke Kinder, die jeden Tag eine Menge Medikamente einnehmen müssen. Die Idee dazu stammt von Viel Farbe im Grau e.V., die das Schnittmuster in Zusammenarbeit mit Kinderärzten entwickelt haben. In den kleinen Täschchen haben die Kids ihre Medikamente unterwegs immer dabei.
Ich finde die Aktion super und freue mich, wenn ich tatkräftig unterstützen kann! Die ersten zwei Täschchen sind schon fertig und es werden sicher noch viele folgen - das Schnittmuster ist schließlich richtig easy. Was mir auch ein gutes Gewissen macht: Meine ganzen Stoffreste schlummern nicht mehr vergessen in meiner Schublade!
Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, hat Julia vom Kreativlabor Berlin einen Sew-Along gestartet, bei dem man sogar noch tolle Preise gewinnen kann.
BlogGeburtstag {Give Away}
Heute gibt es tatsächlich einiges über das ich mich freuen kann! Erstmal natürlich Happy Birthday Vervliest und Zugenäht! Vor genau einem Jahr hab ich mich prokrastinierend vom Lernen auf meine letzten Prüfungen abgehalten und stattdessen lieber einen Blog aufgesetzt und meinen ersten Post geschrieben.
Auf die Idee einen Blog zu machen bin ich (wie vermutlich so viele) durch Pattydoo gekommen, und deswegen ist die zweite Sache, die mich so freut, dass Ina von Pattydoo eines meiner Tutorials in ihrem letzten Post erwähnt hat. Ich bin echt stolz, dass mein großes Näh-Vorbild meine Anleitung für das Spitzenreissverschlusstäschchen Vicky mit selbst gemachtem Wachstuch-Gurtband so gut fand, dass sie mich in ihrem Post verlinkt hat.
Schlafbrille selbst genäht
Seid ihr auch so lichtempfindlich beim Schlafen wie ich? Wenn nur der Rolladen einen Spalt offen ist und die Sonne am Morgen durch kommt, bin ich hellwach. Und das ist nicht mal übertrieben - leider. Aber zum Glück gibt es ja sowas tolles wie Schlafbrillen! Bis jetzt hab ich immer so ein Uralt-Modell von Japan Airlines nachts auf der Nase gehabt, das mein Vater mal bei einem seiner unzähligen Flüge abgestaubt hat. Aber nicht sehr schick, nicht sehr bequem und eigentlich zu groß für mich. Also war der Plan schon seit langem eine Neue zu nähen. Ich hab mir meine Schablone gemalt, indem ich die alte umrandet habe, und das was da zu viel war weggenommen habe. Es gibt aber auch genug Schnittmuster im Internet, wer grade keine eigene zur Hand hat.
Hoodie Riley
Ich bin total fasziniert - ich hab mich an Jersey getraut, und es war gar nicht so gruselig wie befürchtet! Ich wollte schon die ganze Zeit mal einen Hoodie nähen, aber hab mich vor einer ganzen Liste von Sachen gefürchtet, die ja alle so schwierig sind, oder schief gehen können. Man hört ja genug Horrorstories über dehnbaren Stoff und was alles passieren kann, wenn man es nicht richtig macht. Ich hab mich am meisten vor welligen Nähten gefürchtet. Die sind zwar nicht ganz ausgeblieben, aber nicht so tragisch für das erste (eigentlich) Probemodell. Inzwischen bin ich aber so happy damit, dass ich fast traurig bin, dass es hier viel zu warm ist um einen Winterpulli anzuziehen ;-)
Aber der Reihe nach: Das Schnittmuster ist von Pattydoo und wenn man es mal endlich ausgedruckt hat und zusammengeklebt hat, kann es auch schon losgehen. Ich hab wie im Video erklärt mit den Schulternähten angefangen, und war so glücklich, dass die funktioniert haben, dass ich es gleich angezogen habe. Was mir den Kommentar eingebracht hat: "Warum nähst du dir eigentlich so eine Bleiweste, wie beim Zahnarzt?"
Nähgewichte häkeln
Kennt ihr das? Ein großes Stück Stoff, das echt schwer ist und immer vom Tisch rutscht? (Vor allem, wenn der Tisch wie bei mir nur 125 auf 85 cm groß ist...) Oder Wachstuch, das sich ständig wieder einrollt? Deswegen stand bei mir schon seit ner Ewigkeit Nähgewichte nähen auf der To-Sew Liste. Ich hab schon ein paar gesehen die mit Filz umnäht waren, oder mit Stoff, das fand ich ganz schön. Aber als ich es dann endlich mal in den Baumarkt geschafft hab, und die Unterlegscheiben (für 35 ct das Stück) gesehen hab, dachte ich mir, eigentlich wäre es viel einfacher sie zu umhäkeln.
Ich hab feste Maschen (grau) und Stäbchen (rot,schwarz, weiß) ausprobiert. Man könnte natürlich noch eine hübsche Borte außen rum häkeln, aber mir haben sie ganz schlicht gereicht. Und ich muss sagen, ich bin so happy damit! Für meine Vicky hab ich das Wachstuch damit beschwert, das sich immer wieder zu einer Rolle aufrollen wollte, das war eine große Hilfe! Wieso hab ich das nicht schon viel früher gemacht? Es war eine Sache von einer halben Stunde! Ich hab 2mal drei und 2mal zwei Unterlegscheiben aufeinander gelegt, mit einer Luftmasche angefangen, rundherum gehäkelt, mit einer Kettmasche abgeschlossen und fertig.
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