Meine neue kurze Hose kennt ihr ja schon – ich hab bevor ich die zugeschnitten habe, direkt
gecheckt, dass es noch für eine Hose für den Schatz reicht. Wenn ich schon die Nähmaschinen fürs
Hosennähen einrichte (eine mit Topstitchgarn, eine mit normalem Garn und die Overlock fürs
versäubern), dann kann ich auch gleich 2 Hosen nähen, den Stoff komplett verbrauchen und meine Zeit optimieren. Ich hab ne
Weile hin und her überlegt, ob ich irgendwas anders machen soll, als bei seiner letzten Hose, es ist übrigens wieder die Louis Shorts aus der
La Maison Victor. Aber ohne mich selbst zu sehr loben zu wollen – die war einfach perfekt. Zumindest äußerlich,
zu den inneren Werten kommen wir noch.
Sie wird wahnsinnig gerne getragen, weil der Stoff so
schön luftig ist und sie einfach richtig gut sitzt. Also, warum was ändern? Nur bei der Verarbeitung
des Bundes hab ich das letzte Mal ja ein wenig gefrickelt, weil ich einfach den Reissverschluss wie bei
der Ginger genäht hab, aber übersehen habe, dass der Bund nur ein Beleg ist und nicht aus 2
Bundteilen, innen und außen, besteht. Dieses Mal wollteich es richtig machen, hab aber wieder gefrickelt, weil ich erneut einen Denkfehler hatte bei dem Versuch die Anleitung der Ginger mit diesem blöden Belegbund in
Einklang zu bringen. Es sieht aber schon ordentlicher aus wie bei der letzten von innen. Von außen
sieht man es wieder nicht, immerhin.
Jeans Shorts
Ich weiß gar nicht, was zuerst da war: der Wunsch nach ner neuen kurzen Hose für mich oder nach Hosen nähen an sich. Als ich meine Stoffvorräte durchgeschaut habe, war die Entscheidung auf jeden Fall einfach. 1,5m Stoff vom Jeansstand vom Stoffmarkt von vor Ewigkeiten haben sich da gefunden, gekauft als ich tatsächlich dachte, aus diesem Stoff könnte man ne „richtige“ Jeans nähen. Aber dafür ist der viel zu dünn und viel zu wenig dehnbar. Das passiert mir in letzter Zeit häufiger, dass ich alte „Fehlkäufe“ neu anschaue, und sehe, wofür die Stoffe eigentlich geeignet sind. Als ich noch weniger Erfahrung hatte, hab ich immer mal wieder Stoffe, die ich schön fand gekauft und erst hinterher gemerkt, dass das von der Haptik überhaupt nicht zum Plan passt. Viele Jerseykäufe hab ich zu Babyklamottengeschenken verarbeitet, denn da ist es zum Beispiel nicht so schlimm, wenn der Jersey nicht so schön fällt, oder einen Ticken zu dick ist. Aber ich schweife ab, eigentlich geht’s ja heute um die Hose. Es ist eine Maritime Shorts von Grainline Studio, die ich schon vor 5 Jahren in grün aus den Resten des Kelly Anoraks genäht habe, und die ich sehr gerne trage.
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