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Genäht hab ich nicht so viel für unsere Hochzeit - aber gebastelt und designt! Nach kurzem Stöbern auf Pinterest wusste ich schon innerhalb kürzester Zeit wie das "Thema" unserer Hochzeit sein soll. Pinterest führt es unter "rustic wedding", rustikale Hochzeit hört sich aber nicht so toll an. Also haben wir es intern mit "Jute und Spitze" betitelt, da konnten sich dann die diversen Dienstleister, die damit konfrontiert waren auch leicht etwas darunter vorstellen.
Anfänglich hab ich gesagt, Nee, Design mach ich nicht, das ist mir zu aufwändig, wir bestellen lieber im Internet und lassen alles schön stressfrei drucken. Tjaaa, dann kam da wieder mein perfektionistischer (und geiziger) Geist durch. Gefällt mir alles nicht, zu wenig individualisierbar, zu teuer und so weiter... Eine Offenbarung hatte ich, als ich mir das Freebook von Kreativ Labor Berlin angeschaut habe. Ach, Kraftpapier heißt das! Naja, wer "braunes Papier" googelt, bekommt halt auch braunes Papier.
Amigurumi Brautpaar und Neuigkeiten {Hochzeits-DIY}
Heute gibt es ein kleines Bilderrätsel zu unseren Aktivitäten am Wochenende. Ok, es ist nicht sehr schwer...
Ein Blick hinter die Kulissen {Mein Fotoequipment}
Ich hab das Glück, dass mein Papa ein toller Fotograf ist, der mir viele Tipps geben kann und von dem ich schon zwei Kameras und ein Objektiv günstig abkaufen konnte. Und ein weiterer Glücksfall ist natürlich mein Schatz, der ohne zu jammern, Fotosessions mit mir macht, wenn ich ihn brauche. Und wenn es nur darum geht einen Hintergrund an Ort und Stelle zu halten. Sowieso muss ich da jetzt mal kurz loben: egal auf welche verrückten Ideen ich komme (Schneiderpuppen zersägen, Fotoshooting im Schnee, spontan in einen See steigen) er macht bei meinen Blogaktivitäten immer klaglos und tapfer mit (und manchmal, vermute ich, macht es ihm sogar ein klitzekleines bisschen Spaß).
Zurück zu den Fotos: Zuerst habe ich mit einer Canon Eos 400D fotografiert und hab mir nun selbst zu Weihnachten die Eos 600D geschenkt. Zum Glück konnte ich sie wieder günstig von meinem Papa bekommen.
Die 600D hat, neben einem besseren Sensor, ein Schwenkdisplay, sodass man gut Fotos aus allen möglichen Perspektiven machen kann. Mein favorisiertes Blogobjektiv mit dem wunderschönen Bokeh ist das Tamron 28 - 75 mm, das ich über alles liebe! Hier bei Lisa könnt ihr mehr drüber erfahren.
Die Brennweite ist auf der Canon dank Cropfaktor eher 45-120 mm, aber das stört mich nicht so arg, vor allem weil ich jetzt zu Weihnachten noch das Sigma 18-200 mm dazu gekauft habe, das mein Vater auch aussortiert hat. Das wird aber eher mein Urlaubsobjektiv mit dem man auch mal einen weiteren Blickwinkel hat.
Hier auf den Bildern seht ihr den Unterschied zwischen den Brennweiten ganz gut (und ihr könnt die hübsche Terasse inklusive Biomülleimer meiner Eltern bewundern. Aber ein gutes Set wie ich schon letzte Woche festgestellt habe).
Im ersten Jahr hab ich meine Blogfotos vorwiegend mit dem Handy gemacht, was natürlich auch geht, aber es macht doch einen Riesenunterschied, wenn man ein paar mehr Möglichkeiten hat und auch bei schlechteren Bedingungen (Licht, Hintergrund) noch gute Fotos machen kann. Besonders toll finde ich, dass die Bilder im Raw-Format sind, und man so viele Kleinigkeiten super ausbügeln kann. Ich kann euch also nur ans Herz legen, sofern es finanziell möglich ist, eine gute DSLR anzuschaffen. Ich kann es mir inzwischen nicht mehr ohne vorstellen.
Kleidung fotografiere ich vorwiegend draußen, wobei das im Winter echt ungemütlich ist und auch nur am Wochenende möglich, da ich den ganzen Tag arbeite. Auf meinem Balkon kann ich kleinere Gegenstände wie Täschchen fotografieren, das ist leider der einzige Ort in der Wohnung der richtiges Tageslicht abbekommt. Als Hintergründe hab ich mich auch bei Lisa inspirieren lassen und mir einen hellen und einen dunklen Holzhintergrund gebastelt. Aber oft genug hol ich auch Tapetenprobestücke aus dem Baumarkt, die haben so schöne Muster. Mal unaufgeregt, mal ein bisschen spannender, wie man es grade mag. Und die gibt es sogar umsonst, wenn man im Baumarkt nett fragt.
Die hübsche Tasche war auch nochmal eine Investition für sich, aber ich bin sehr glücklich, dass ich das Geld in die Hand genommen habe. Kennt ihr diese typischen Outdoorstyle-Kamerataschen? Die sind ja alle sehr praktisch, aber nicht wirklich ansehnlich. Wie oft hab ich die Jototes Taschen auf diversen Blogs angeschmachtet - ich finde es so toll, dass sie aussehen wie ganz normale Taschen. Meine ist aber auch wirklich praktisch, meine Kamera passt auch mit langem Objektiv super rein, zwei weitere passen in die seitlichen Unterteilungen und es gibt jede Menge kleine Fächer für Speicherkarten, Akku, Objektivdeckel...
Echt cool finde ich auch meine Eye-Fi Karte (Amazon, ca 25 Euro - bei mir hat sie nur 12 gekostet, deswegen hab ich mir gleich 2 angeschafft). Damit kann man per WLAN (Achtung, nicht bei allen Kameras verfügbar) die Jpgs direkt von der Kamera aufs Handy übertragen, falls die Kamera nicht sowieso schon direkte WLAN-Übertragung unterstützt. Einziger Nachteil: Funktioniert nicht bei allen WLANs (zum Beispiel bei öffentlichen oder halb-öffentlichen nicht) und sie ist leider seeeeehr langsam. Also wer schnell viele Fotos schießt, sollte besser zu einer anderen Karte greifen. Bei unserem Schneeshooting hab ich sehr darüber geflucht, weil wir so gefroren haben und ich einfach schnell fertig sein wollte, haha. Aber super um ein paar Schnappschüsse direkt von der Kamera auf Instagram oder so zu posten.
Ja das ist meine Foto Ausrüstung. Die ist sicher noch ausbaufähig, aber ich bin sehr zufrieden damit, vor allem den Kauf meines Tamron Objektivs, das ich relativ günstig gebraucht auf Ebay gefunden habe, hab ich keine Sekunde bereut. Vielleicht konnte ich ja dem einen oder anderen mit meinen Hintergrundinfos weiter helfen, schreibt mir gerne in den Kommentaren was für Foto(ausrüstungs)tipps ihr habt, ich bin gespannt!
Bügeltäschlein
Ich hab mich nochmal an ein Bügeltäschchen getraut. Letztes Jahr hab ich ja schon mal welche genäht, und war noch nicht so hundertprozentig zufrieden. Auf den Fotos damals sah man es nicht so, aber sie waren (für meine perfektionistische Seele) zu schief und unordentlich. Also hab ich mir das Bügeltäschchen nochmal zur Brust genommen.
Ich finde es immer wieder spannend was dabei rauskommt, da man ja den Schnitt selber macht (zum Beispiel hier beschrieben). Diesmal hab ich einen 12 cm breiten und 5 cm hohen Bügel genommen, die Höhen des Täschchens hab ich mit 10 cm gewählt und den Boden 8 cm tief gemacht. Die Seiten haben ihr Volumen durch eine Verschiebung des Seitenbügels um 25 Grad.
Ich finde es immer wieder spannend was dabei rauskommt, da man ja den Schnitt selber macht (zum Beispiel hier beschrieben). Diesmal hab ich einen 12 cm breiten und 5 cm hohen Bügel genommen, die Höhen des Täschchens hab ich mit 10 cm gewählt und den Boden 8 cm tief gemacht. Die Seiten haben ihr Volumen durch eine Verschiebung des Seitenbügels um 25 Grad.
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