Wie sieht bei euch ein ganz normaler Samstag nachmittag aus? Bei uns offensichtlich so: Familienausflug von Familie Kadisch zur Straßenbahnunterführung, wo Frau Kadisch ohne Hemmungen ihr T-Shirt hebt um die Paspel am Popo zu präsentieren.
Ok, ich muss zugeben, dieses Mal hab ich mich schon echt dämlich gefühlt, wie ich da in meiner Jogginghose (die eigentlich von Anfang an nur für Zuhause gedacht war) in der gut besuchten Unterführung rumgehüpft bin. Aber immerhin war ich in bester Gesellschaft (in diesem Teil von Freiburg ist es nicht unüblich die Jugend in Jogginghose und mit Handymucke anzutreffen), aber wohl gefühlt habe ich mich nicht wirklich. Umso wohler fühle ich mich aber in meiner neuen Hose zuhause auf der Couch, denn das ist ihre natürliche Umgebung.Der Schnitt ist aus der La Maison Victor, heißt Mira und gibt es auch als PDF Schnittmuster. Eigentlich ist Mira eine „schicke“ Jogginghose, die man auch draußen anziehen können soll. Tja, da bin ich definitiv nicht dafür gemacht, wie unser kleines Fotoexperiment gezeigt hat. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich keine Bluse und High Heels anhabe und meine Mira, im Gegensatz zum Original keine schicken zweiseitigen Paspeltaschen und keinen breiten Bund hat.
Man muss dazu sagen: Ich hab mich super motiviert an die Paspeltaschen gemacht, aber da war der Wurm drin. Erinnerung an mich selbst: Filigrane Paspeltaschen mit 0,5 cm breiter Paspel NICHT aus kuscheligem Sweat (von Unistoffe) und Ponte di Roma nähen!




