Kuscheldrache Ida {Gastpost}

Heute gibt’s mal etwas ganz Neues. Von jemand ganz Neuem, haha. Meine Mama hat euch ja schon ein paar Mal hier ihre Nähwerke gezeigt (hier geht’s zu allen Gastposts) und ihre Schwester steht ihr da in nichts nach: Susi hat diesen super süßen Drachen genäht und da wusste ich, es ist mal wieder Zeit für einen Gastpost, auch weil Kuscheltiere hier noch gar nicht vertreten sind.
Es ist echt super, wenn die ganze Familie Spaß am Nähen und Selbermachen hat, bei jedem Familientreffen kann man sich erstmal über die neu entstandenen Werke austauschen, das ist wirklich toll. Und nun übergebe ich an Susi und ihren süßen Gefährten.
 


Normalerweise stricke ich ja lieber. Ich habe leider kein so liebevoll ausgestattetes Nähzimmer wie Nina. Ja darauf bin ich schon etwas neidisch. Nicht weil ich es ihr nicht gönne, im Gegenteil! Aber so ein tolles Nähzimmer wäre auch was für mich. Ich muss die Maschine immer wieder abbauen, wenn wir essen wollen. Das Strickzeug legt man einfach zur Seite und gut ist. Im letzten Jahr sind so 5 Strickjacken entstanden. Für meine Schulter eindeutig zu viel. Sie streikt und schmerzt und der Arzt hat mir Strickverbot erteilt :-(. Da hab ich mich wieder daran erinnert, dass ich ja noch nähen kann :-).












GoPro Case

Manchmal bin ich echt unbelehrbar und lass mich von einem DIY, das ich mir in den Kopf gesetzt habe, nicht abbringen. Auch wenn mich 3 verschiedene Familienmitglieder versuchen davon zu überzeugen es nicht zu tun und stattdessen einfach zu kaufen. So auch vor kurzem, als ich mir vorgenommen habe für unsere neu erstandene GoPro Kamera ein Case für den Transport zu nähen.


Wir haben zusätzlich zur Kamera einiges Zubehör gekauft und schon als wir das erste Mal übers Wochenende unterwegs waren, hat es mich gestört, dass ich keinen Überblick hatte, ob alles dabei ist und dass die Kamera so ungeschützt rumlag. Außerdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass sie verloren geht, so klein wie sie ist.

Da hab ich mich erstmal informiert, was für Aufbewahrungsmöglichkeiten es gibt und klar, man kann da einiges kaufen, schicke Köfferchen mit perfekt ausgestanztem Formschaum. Ist aber vielleicht nicht ganz so aufgeteilt, wie man es sich vorstellt und ganz günstig ist es auch nicht. Klar, dass da vor meinem inneren Auge Barney erschien und verkündete: "Challenge accepted!". Ich hab mich schon das perfekte Case nähen sehen.


Kaneel Lederjacke

(Please scroll down for the english version of this post.) Falls ihr euch grade fragt, was ich auf diesen Fotos selbst genäht habe – ja, ich kanns auch immer noch kaum glauben – es ist tatsächlich die Lederjacke! (Und um genau zu sein, auch das graue Shirt...).Ich glaube, als ich vor ziemlich genau 4 Jahren angefangen habe Kleidung selbst zu nähen, hätte ich es wohl wirklich nicht für möglich gehalten, dass ich mal eine richtige Jacke, geschweige denn eine Lederjacke nähe. Jacken sind ein bisschen meine Leidenschaft (Parka, Jacke, Anorak), und bei den meisten habe ich euch erzählt, so schwer ist es gar nicht, auch Anfänger sollen sich ruhig mal dran probieren.
Hier werde ich das nicht so leichtfertig tun, denn dieses Mammutprojekt hat mich vor einige Herausforderungen gestellt. Und ich habe wirklich viel Mut gebraucht überhaupt erst anzufangen. Aber das Design der Jacke und die Tatsache, dass ich nun schon ein paar Sachen aus Leder genäht habe (Rucksack 1 und Rucksack 2) hat mich dann doch überzeugt. Ich will euch auch gar nicht den Mut nehmen, denn die Jacke ist absolut machbar. Man sollte nur vorher vielleicht schon eine Jacke genäht haben (die Jacke Joy kann ich sehr für das erste Mal empfehlen) und schonmal Leder unter der Nadel gehabt haben, aber das trifft ja zum Glück auf viele unter uns zu.


Ich werde gleich eintauchen in den aufregenden Nähprozess, den ich für alle Interessierten sehr ausführlich beschreibe, aber zuerst einmal die wichtigsten Infos.