Boshi Sanda für mich

Irgendwie brauch ich jeden Winter eine neue Mütze. Zumindest gefühlt. Diesen Winter gabs einen neuen Mantel für mich, in schönem dunkelrot. Irgendwie hab ichs mit roten Mänteln, siehe hier. (Doof nur, dass meine Lieblingshose auch rot ist, da sähe man  ziemlich beknackt aus, wenn das gemixt wird). Aber passend zum roten Mäntelchen gibts eine Boshi Sanda in weiß mit Riesenbommel und dunkelrotem und braunem Streifen. Die Farben kommen auf den Fotos leider nicht so gut raus, in echt zum Glück schon.
Die Wolle ist von Schachenmayr, Savanti, wenn ich mich nicht irre. Die ist zwar nicht ganz billig, aber superschön und weich! Ich hab drei Knäuel gebraucht, die Streifen waren noch Wollreste.
Zur Sanda brauch ich euch nicht viel zu erzählen, letztes Jahr gab's schon mal eine für meine Freundin, inklusive kleiner Häkelschrift für euch. Die hat mir jetzt auch nochmal gute Dienste geleistet hat, ich hab mich nämlich mal wieder nur an die Hälfte erinnert. Einfache Stäbchen mit einem kleinen Hingucker im Muschelmuster, das ist genau das Richtige zum Mantel und sieht nicht ganz so sportlich aus, wie zum Beispiel eine Otaru.

Ich muss aber sagen, dass es ein langer Prozess war mit dieser Mütze. Ich hatte euch ja von meinen Knookingversuchen erzählt, und diese Wolle hatte ich für eine geknookte Mütze geplant (und tatsächlich schon im September gekauft). Ich hab also insgesamt 3 Mützen geknookt, und alle wieder aufgezogen. Irgendwie wollten sie mir auf meinem Kopf einfach nicht gefallen. Und so bin ich dann doch zur altbewährten Boshi zurück gekehrt, denn ein viertes Mal aufziehen hält wohl keine Wolle aus. Aber ist doch auch schön, wenn man einen bewährten Mützen"schnitt" hat, der immer passt und gefällt, sprich die Boshi.
Aber wer weiß, vielleicht gibt's nächsten Winter andere Wolle und eine gestrickte oder geknookte Mütze, die gefällt.
Bis bald,
eure Nina

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