Kabelclips für Nähmaschinenkabel


Ein klitzekleines superfixes Projekt hab ich bevors gestern in den Urlaub ging noch schnell fertig gemacht. Keine großen Worte dazu, denn es ist eh nur eine Abwandlung meiner Kopfhörerclips von hier. Bei denen hab ich nämlich festgestellt, dass ich sie nicht nur für Kopfhörerkabel, sondern für Kabel aller Art verwende (bzw. eigentlich heißt das ja Leitung, um meinen Kollegen zu zitieren - ich sag trotzdem immer, wie wahrscheinlich alle, fälschlicherweise Kabel).
Die Clips sind also perfekt, um ein wenig Ordnung in meinen Nähmaschinenhaufen (ja, es ist ein Haufen, eine unter dem Schreibtisch, zwei darauf) zu bringen. Die Pedale der Cover und der Overlock fliegen auch immer irgendwo rum, und ich fische mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das falsche raus. Die sehen nämlich dooferweise genau gleich aus, bis auf den Anschluss, der ist ein bisschen unterschiedlich. Aber mit meinen überdimensionierten Clips (18 x 5 cm) seh ich jetzt auf den ersten Blick mit welchem Pedal ich es zu tun habe, dank Cover bzw. Overlocknaht. Und ordentlich aufgerollt bleiben sie auch noch.


Meine wichtigsten Nähhelferlein {Teil 2}

Mein erster Beitrag zu meinen kleinen, aber wichtigen Nähhelfern kam richtig gut bei euch an. Deswegen gibt es heute die Fortsetzung – inzwischen haben sich nämlich schon wieder einige neue Gadgets bei mir angesammelt, ohne die ich mir mein Hobby inzwischen nicht mehr vorstellen könnte (und außerdem wollte ich euch unbedingt meinen hübschen neuen Bügelbrettbezug zeigen). Wie beim letzten Mal ist dieser Post zwar in gewisser Weise Werbung für die einzelnen Objekte, ich wurde aber nicht gesponsert und die Verkaufsquellen gebe ich nur der Vollständigkeit halber an.



Raphaela mit Knopfleiste

Eigentlich nähe ich unter der Woche nicht. Ist einfach zu stressig, bei einem Vollzeitjob. Wenn ich ein Nähzimmer hätte, dann vielleicht. Aber so geht für das Aufbauen und Aufräumen jedesmal eine halbe Stunde Zeit drauf. Das lohnt sich nur für längere Zeitabschnitte. Aber wenn man schon Dienstagmorgens anfängt von den Knopfleisten zu träumen, die man am Wochenende nähen will und nicht aufhören kann darüber nachzudenken, wie das neue T-shirt aussehen könnte, dann ist es wohl doch angebracht schon am Dienstag Abend die Nähmaschinen rauszuwuchten und nicht erst bis zum Wochenende zu warten.
Wobei es bei mir im Sommer (ja wir haben fast noch Sommer) am Wochenende sowieso knapp ist mit der Nähzeit. Einfach zu warm und zu viel Aktivitäten geplant. Noch ein Grund mehr sich auch unter der Woche zu motivieren.


Frei-Cycle: Upcycling Messe in Freiburg

Heute war der perfekte Tag für jemand wie mich: Erst 3 Stunden auf der Frei-Cycle Messe stöbern und tolle Leute kennen lernen und dann 2 Stunden shoppen auf dem Stoffmarkt in Weil. Aber weil wohl die meisten wissen, was man auf einem Stoffmarkt macht (Geld ausgeben!!!), erzähl ich euch heute lieber was von der Frei-Cycle, einer Messe für Re- und Upcycling. Schon zum dritten Mal fand sie integriert in der Baden Messe hier in Freiburg statt.
Wer das hier rechtzeitig liest und aus der Gegend kommt: Morgen ist sie auch nochmal und es gibt tolle Aussteller mit noch tolleren Produkten zu bewundern. Hier hab ich euch mal ein paar Einblicke zusammengefasst. Klickt einfach auf die Fotos um zum entsprechenden Aussteller zu kommen. Die meisten haben auch einen Onlineshop (bzw. in Planung), wer also noch ein echtes Upcycling-Unikat sucht und morgen keine Zeit wird sicher auch im Netz fündig!

Es gab jede Menge Taschen, aus den unterschiedlichsten Materialien

...aus Bettwäsche


...aus alten Zement und Fischfuttersäcken

...aus Airbagstoff


Morris Blazer


(For the english version of this text, please scroll down) Kennt ihr das? Ein Schnittmuster, das einem von Anfang an gefällt, und man sich sagt, das mach ich unbedingt. Man schaut sich die Bilder von anderen im Netz an, und überlegt, wie das eigene Teil aussehen könnte. Aber irgendwie traut man sich doch nicht richtig ran. So gings mir mit dem Morris Blazer von Grainline Studios. Der Preis fürs Ebook ist ja nicht ganz ohne, etwa 13 Euro (inkl. VAT), die Anleitung ist auf englisch und auch die Stoffwahl hat mich schon vor dem Kauf des Schnittmusters vor ein echtes Problem gestellt: Was ist denn Ponte di Roma? Das war der Stoff, dem ich am häufigsten bei anderen Bloggern begegnet bin. Die deutsche Bezeichnung ist wohl Romanit, das ist aber soweit ich weiß auch relativ weit gegriffen. Im Stoffladen gabs keinen schönen, deshalb hab ich das ganze Projekt erstmal weiter nach hinten verschoben. War ja auch eher Kleidchen und T-Shirt Wetter im Sommer. Als es Ende August dann etwas kühler war, hat mich der Wunsch nach dem Morris wieder gepackt! Ich bin einfach über meinen Schatten gesprungen, hab den Schnitt bestellt und innerhalb von 3 Tagen geklebt, abgepaust und genäht. Nicht dass ihr denkt, der Schnitt wäre so aufwändig, dass man 3 Tage braucht. Im Gegenteil, ich war sehr überrascht, wie schnell ich fertig war. Aber wie das so ist, hat man einfach nicht genug Zeit alles an einem Stück zu nähen. Was die Stoffwahl anging: der perfekte Stoff (ein Interlock oder Doubleface Sweat, da bin ich mir nicht ganz sicher) hat die ganze Zeit unentdeckt in meiner Stoffkiste geschlummert ohne dass ich an ihn gedacht habe. Was beweist, dass ich dringend ein Stoffregal und keine Kiste brauche, dann hätte ich vielleicht auch einen besseren Überblick. (Apropos besseren Überblick: wer mir bei Instagram folgt, hat gesehen, dass ich endlich meine Garnkiste sortieren konnte!)

Nun zum Schnittmuster:


Rolle für meine Häkelnadeln

Ich bin ja ein Ordnungsfan, das habt ihr sicher schon gemerkt. Echt unordentlich waren bisher meine Häkelnadeln. Nach und nach haben sie sich angesammelt, ein paar hab ich im Angebot gekauft, ohne konkretes Projekt. Fast alle sehen unterschiedlich aus, und ständig hab ich eine gesucht, weil sie in allen möglich Schubladen und Beuteln verstreut waren. Aber dafür gibt's ja Lösungen.
Am besten gefallen haben mir die Häkelnadelrollen, die ich hier und da gesehen habe. Und die kann man so schön an seine Bedürfnisse anpassen. Ich hab mir erstmal eine Skizze gemacht, welche Häkelnadeln ich schon habe, und wo sie rein sollen, hab ein paar passende Stoffvierecke zugeschnitten und etwa einen Monat später war die Häkelnadelrolle fertig.