In den Weihnachtsferien hab ich leicht größenwahnsinnig ein Mammutprojekt gestartet: das (damals noch) neuste Schnittmuster Kelly Anorak von Closet Case Files hat mir sofort super gut gefallen - und nachdem mir das Parka nähen im letzten Winter so viel Spaß gemacht hat, war sofort klar, dass es nicht bei diesem einen bleiben wird. Allerdings ist dieser Parka auch deutlich anders. Zum einen ist er ein Anorak und damit nicht gefüttert. Den Wind und Wetter Parka, den ich letzten Winter genäht habe, ziehe ich im Jahr an nur ganz wenig Tagen an, da er für die kalten Tage zu kalt und für die warmen Tage zu warm ist. Die richtige Temperatur gibt es fast nie.Also bin ich in mich gegangen und hab überlegt, was ich tatsächlich gerne trage. Im Winter: Daunenjacke, mollig warm. Im Frühjahr: Daunenjacke, bis es irgendwann so warm wird, dass ich auf Softshell-, Fleece- oder Jeansjacke wechseln kann. Wobei Jeansjacke dann doch lange Zeit fast wieder zu dünn ist. Daher die Idee: Etwas wärmer wie Jeansjacke aber nicht so warm wie der gefütterte Parka. Und das hab ich, glaube ich, sehr gut erreicht, denn der Kelly Anorak ist aus Stretch-Twill, etwa so fest wie Jeans, dafür aber hochgeschlossener und auch länger.
Den Stoff hab ich (wie auch den für meine Ginger Jeans, mein erstes aufwändiges Closet Case Files Projekt) bei Stoff und Stil gefunden. Er ist leicht dehnbar, lässt sich aber trotzdem wunderbar vernähen. Ich hab mit Vlieseline H220 verstärkt und mich auch weitestgehend an die Anleitung gehalten.
Zuerst hab ich ein Probeteil aus alter Bettwäsche in Größe 8 gemacht. Das saß an den Schultern etwas eng und auch die Ärmel waren mir an den Oberarmen zu eng: den "wird mein Arm beim telefonieren eingequetscht" - Test hat das Probeteil nicht bestanden. Und ich hatte noch fast 10 Zentimeter nackten Arm, wenn ich die Arme etwas ausgestreckt habe.
Dank dieser Informationen hab ich dann eine ganze Weile mit mir gehadert. Mein Stoff war ja stretchig. Reicht das, um trotzdem Größe 8 zu nähen, oder doch lieber eine Größe hochgehen? Wie lange soll ich die Ärmel verlängern, es kommen ja noch Manschetten dran. So ging das eine ganze Weile hin und her.
Im Endeffekt hab ich mich dann doch für Größe 10 entschieden, einfach aus dem Grund, weil mein Wind und Wetter Parka ein bisschen eng an den Schultern war, und ich das doofer fand, als wenn der ganze Anorak einen Ticken zu groß wäre. Die Ärmel hab ich um 5 cm verlängert und auch ein bisschen mit der Drehmethode verbreitert. (Wie das bei Nahtärmeln geht lest ihr hier).
Übrigens, hier mal kurz die Unterschiede zum Wind und Wetter Parka: Die Kapuze ist deutlich kleiner, was ich persönlich besser finde, beim Parka klappt sie mir nämlich immer auf die eine Seite.
Die Taschen sind anders, er ist ungefüttert (es gibt aber ein Tutorial zum Füttern) und die Ärmel haben Manschetten. Er ist ein Stückchen kürzer (ich hab keine Änderungen an der Länge gemacht und ich bin 1,65m.), den Parka hab ich damals ein paar Zentimeter gekürzt.
Und dann hab ich angefangen. Stundenlang hab ich genäht. Ich habs mal zusammengerechnet: Inklusive Probeteil, Zuschnitt und allem Nähen waren es weit über 30 Stunden. Aber es hat unglaublich Spaß gemacht. Ich mag es einfach so gerne, wenn man richtig schön konzentriert und ordentlich an einem Projekt arbeiten kann und es immer ein Stückchen weiter geht.
Einziger Nachteil: Wenn es dann mal nicht so passt, hat man richtig viel Zeit versenkt. Zwischendurch hab ich immer mal wieder anprobiert und es hat sich alles gut angefühlt. Ein bisschen viel Platz am oberen Rücken hatte ich, aber, hab ich mir gesagt, das wird sich schon geben, sobald die Ärmel drin sind.
Tja, die Ärmel setzt man leider erst gaaaaanz am Schluss ein. Und als ich das dann getan habe, hab ich einen ziemlichen Schreck gekriegt: ich hatte wirklich viel Luft im Oberkörperbereich und die Armlochnähte saßen definitiv nicht am Ende meiner Schultern sondern hingen ein gutes Stück drüber. Und die Ärmel waren auch einen Ticken zu lang. Die Weite fand ich immerhin gut, Arm anwinkeln ging ohne Probleme da war es gut, dass ich sie ein bisschen verbreitert habe, wobei ich inzwischen denke, ich hätte es nicht gemusst wegen dem Stretchstoff.
Ich hab wirklich oft zwischendurch alles anprobiert und mit meinem Probeteil hab ich mich tatsächlich auf der sicheren Seite gefühlt. Als der Parka dann fertig war (die Armlöcher sind die letzte(!) Naht, die man machen muss) und er nicht gepasst hat, hab ich erstmal eine Viertelstunde geheult. Das muss ich euch jetzt einfach mal gestehen, denn es sieht immer alles so schön aus hier auf dem Blog, die schönen fertigen Sachen, aber manchmal läuft es gar nicht so, wie man sich das vorstellt. Und dann fange ich auch schonmal an zu heulen. So, das musste auch mal erwähnt werden - #FürmehrRealität und so...
Am Tag drauf, als ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte, hab ich nochmal rumprobiert und gaaaanz unprofessionell einfach mal die Armlochnaht enger gesteckt. Alles einfach um einen knappen Zentimeter nach innen gesetzt. Und siehe da: die Ärmel wurden kürzer (oh Wunder) und die Schultern rückten nach innen. Nachteil: meine Ärmel waren wirklich schön eingereiht und perfekt eingesetzt. Das hab ich damit ein bisschen kaputt gemacht, sie liegen jetzt ziemlich flach an. Aber fällt wohl eh niemand auf...
Mir ist der Parka nun obenrum immernoch ein bisschen weit (und ja, ich hab auch schon einen dicken Pulli drunter), aber ich versuche das einfach nicht zu sehr zu beachten. Wie meine Mama meinte: "Kann es sein, dass du einfach zu hohe Ansprüche hast?" Ja, ich erkenne mich zu ganz geringfügigen Teilen wieder, haha. Und hey, ich hab auf jeden Fall perfekte Bewegungsfreiheit :D.
So, weg von meinen persönlichen Dramen, zurück zum Wesentlichen: Die Anleitung ist wie immer wirklich toll, für die wichtigen Teile (die Blenden, Reissverschluss und Taschen) gibt es einen bebilderten Sew Along und ich hab nur an wenigen Stellen kurz inne halten und überlegen müssen. Eine solche Stelle waren die Manschetten, weshalb ich, nachdem ich es endlich bei der ersten Manschette gecheckt hatte, bei der zweiten mitfotografiert habe und euch nächste Woche ein Tutorial zu den Manschetten zeigen werde.
Hier gehts zum Tutorial!
Please follow this link, if you want to read my cuff tutorial. It is available in english too!
Damit sind dann auch alle wirklich kniffligen Stellen abgedeckt und es gibt keinen Grund sich nicht auch mal am Kelly Anorak zu versuchen (falls ich euch nicht mit meinem Geheule übers Heulen zu sehr abgeschreckt habe...).
Was würde ich das nächste Mal anders machen? Tja, das ist die Frage - ich bin mir immer noch nicht sicher, ob 8 nicht trotzdem zu eng gewesen wäre. In einem nicht-stretchigen Stoff auf jeden Fall. Die Ärmel würde ich wohl nur um 3 bis 4 cm verlängern. Ansonsten bin ich eigentlich sehr zufrieden. Die Druckknöpfe hab ich übrigens mit der tollen Variozange angebracht - ohne wäre ich wohl komplett verloren gewesen. Es sind insgesamt 15 Stück plus 2 Ösen. Die hab ich übrigens extra noch in Messing dazubestellt, denn silberne Ösen zu Messingdruckknöpfen, oh mein Gott, haha.
Ich hab mir generell bei den Kurzwaren sehr viel Mühe gegeben. Den Reissverschluss hab ich lange gesucht. Zuerst habe ich einen schönen von YKK gefunden, mit Metallzähnen, der aber im Nachhinein, als ich nochmal nachgerechnet habe 5 cm zu kurz war und auch das grün hat nicht perfekt zum oliv gepasst. Also hab ich mich nochmal auf den Weg gemacht und einen besseren von Opti gefunden. Allerdings gabs den nur noch mit Kunststoffzähnen. Da war ich wieder hin und her gerissen, hab mich dann aber doch lieber für die perfekte Farbe und Länge und gegen die Metallzähne entschieden.
Die perfekte Farbe für die Overlocknähte hab ich auch eine Weile gesucht, und zum Glück ein paar kleine 500 m Konen in dem richtigen Grünton gefunden. Preislich war der Anorak übrigens auch nicht ohne. Allein Ösen, Kordel, Druckknöpfe und Reissverschluss haben über 30 Euro gekostet, Abstepp- und Overlockgarn waren nochmal 15 Euro. Der Stoff lag mit 3 Metern, die ich auch fast ganz gebraucht habe, bei ca 40 Euro.
Für wen würde ich den Parka empfehlen? Man sollte auf jeden Fall schon das eine oder andere aufwändigere Projekt genäht haben. Es erfordert viel ordentliches Nähen, absteppen und was ich besonders schwierig finde: Nähen von der "falschen Seite". Zum Beispiel hab ich richtig lang für den Tunnelzug gebraucht, weil ich ihn von außen abgesteppt und damit gleichzeitig von innen festgenäht habe. Da sieht man aber natürlich nicht, was innen passiert. Ebenso beim Saum. Den hab ich mit selbst gemachtem Schrägband eingefasst und dann versucht die Einfassungsnaht auf der linken Seite zu treffen, während ich von außen abgesteppt habe. Hat auch nicht überall hundertprozentig geklappt, aber von außen ist das schöne Absteppgarn zu sehen. Ich hab auch übrigens wieder gleichzeitig mit zwei Maschinen genäht. Sonst hätte das wahrscheinlich ewig gedauert immer wieder umzufädeln um alles abzusteppen. Ich hab genau 60 m Absteppgarn, also 2 Rollen gebraucht - auch weil ich ein, zweimal nicht so schöne Nähte wieder aufgetrennt habe...
Was ich auch noch erwähnen wollte: zwei Dinge, die mich ein bisschen verwirrt haben: Ja, man muss bei der Blende ein Stückchen offen lassen, die Blende ist nicht zu groß. Man steppt zum Beispiel bei der rechten Seite der Passe am Reissverschluss ab und der Rest der Blende wird durch die Druckknöpfe fixiert, siehe linkes Bild oben. Und ein kleiner Fehler hat sich wohl in die technische Zeichung in der Anleitung geschlichen: Die Naht an der vorderen Passe gehört meiner Meinung nach nach oben gebügelt und auch dort abgesteppt. Das sieht dann richtig nach Passe aus. Ich hab das leider erst zu spät bemerkt, als ich mir die Promo Bilder für das Schnittmuster nochmal genau angeschaut habe, da ist es nämlich hoch gebügelt. Ich hab an Closet Case Files geschrieben, sie sagen es ist kein Fehler, das gehört so, aber ich finde es nach oben gebügelt schöner.
Super passend fand ich auch, dass die Farbe grün bei #12coloursofhandmadefashion gezogen wurde. Da passt mein oliv/army grüner Anorak doch super rein! Die Idee der verschiedenen Farben dieses Jahr spricht mich auch deutlich mehr an, als die mit den Buchstaben, Farbexperimente mach ich immer gerne. Der Anorak ist tatsächlich auch mein erstes richtig grünes Projekt, ich weiß gar nicht warum sich die Farbe nicht so häufig in meinem Kleiderschrank findet.
Eine tolle Aktion ist auch Andreas 12 Themen 12 Kleidungsstücke. Mit meinem gezippten Anorak mach ich da auch gerne diesen Monat mit. Und sonst natürlich wie immer beim Me Made Mittwoch, AfterWorkSewing und Meertje.
So, das war ein langer Post, mit vielen Bildern und viel Text, aber der
Blogpost muss ja auch ein bisschen den Nähaufwand (und die Liebe zum
neuen Kleidungsstück) widerspiegeln.
Bis bald,
eure Nina
37 Kommentare:
Hallo ihr Lieben,
ich freue mich sehr über jeden Kommentar :-) Danke für diese tolle Community!
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Da kannst du wirklich stolz auf deine Leistung sein. Was du bei diesem Teil alles erfahren und gelernt hast! Super! Ich finde, der Parka sieht perfekt aus. Danke, fürs mitteilen mit allen Höhen und Tiefen. LG Heike
AntwortenLöschenWow!!! Das ist ja der Hammer. Ich bin so was von begeistert, Nina. Da hat sich die Mühe doch wirklich gelohnt - das Ergebnis sieht super aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Katja
Ich bin begeistert von deinem Parka! Er sieht für mich 100%ig gelungen aus. Das Grün ist auch eine sehr schöne Farbe. Wenn ich mich in Zukunft motivieren will, einen Parka zu nähen, werde ich deinen anschauen.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Dein Parka ist richtig klasse geworden; tolle Arbeit!
AntwortenLöschenAuch deine ausführliche Schnittbesprechung finde ich sehr informativ, merci dafür, auch das macht ja viel Mühe.
LG von Susanne
Danke! Und Glückwunsch zum neuen Anorak. Da hat sich das Nähen und alle Mühen gelohnt. Ich finde zudem, dass ein Anorak eher einen Ticken zu groß sein darf als zu eng. Mir gefällt Dein Anorak richtig gut und danke, dass Du das Schnittmuster gut beschrieben hast - das werden Dir alle Nachnäherinne danken.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
WOW! Was für eine Arbeit. Aber die hat sich gelohnt, Dein Anorak sieht wirklich fantastisch aus. Ich werde mir jetzt Deinen Beitrag ganz fest abspeichern denn so viele Informationen sind wirklich mehr als hilfreich falls man selber so ein Kleidungsstück nähen möchte.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Katharina
Ich bin beeindruckt von Deinem Parka. Tolle Verarbeitung. Die Farbe steht Dir gut und ich finde er passt perfekt. Gut dass Du durchgehalten hast.
AntwortenLöschenLG Ulli
Ham.mer.Der Parka ist der Hammer. So akkurat und erstklassig genäht- da habe ich noch ein bissel vor mir. Du kannst echt stolz sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Jana
Sieht nach ziemlich viel Arbeit und perfekt verarbeitet aus. Respekt! LG Anke
AntwortenLöschenHammerteil! Selten so ein perfekt genähten und vor allen Dingen gut sitzenden Anorak gesehen. Der ist echt super geworden.
AntwortenLöschenLG, Sandra
Gut dass Du durchgehalten hast, Dein Parka ist klasse. Wenn ich mir den Schnitt so anschaue hätte ich die Hürden eher bei der Blende oder den Manschetten vermutet, nicht bei den Ärmeln. Ganz fies :-) LG, Tanja
AntwortenLöschenEinen wunderschönen Parka hast Du genäht, der war jede Mühe (und auch Träne) wert. Und vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht dazu. Ein einziges Mal habe ich ein ähnliches Teil genäht, auch da ist nicht alles glatt gegangen, aber dafür trage ich ihn sehr gerne.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Frilufa
Ein toller Parka! Der darf auch ruhig etwas weiter sitzen. Deine ausführlichen Beschreibungen über deine Erfahrungen beim Nähen lese ich gerne, da kann man doch immer den ein oder anderen Tipp für sich schon mal mit Nehmen.
AntwortenLöschenLG
Sandra
Der Parka steht dir echt gut, ich bin nicht so der Olivfan, aber die Farbe harmoniert sehr gut mit dir :o)
AntwortenLöschenAch, einen Tag vor Weihnachten hab ich zum ersten Mal beim Nähen geheult, wie schön hier zu lesen, dass ich damit nicht alleine bin ;o) Nachdem ich mindestens 20 Mal ein Youtube-Video angeschaut hatte, beziehungsweise eine bestimmte Stelle und immer noch nicht kapierte wie dieser furchtbare Kreuz-V-Ausschnitt (der ja für Anfänger besonders geeignet sein sollte) geht, war ich doch sehr verzweifelt! Zum Schluss wurde es doch ein schönes Weihnachtskleid für meine kleine Tochter :o)
Alles Liebe, Raphaele
Ich sage nur Wow.Liebe Nina dein Parka ist echt der Hammer. Sei stolz auf dich für so eine spitzenmäßige Arbeit. Lg trudi
AntwortenLöschenDeine Jacke ist echt der Hammer! Sieht toll aus!
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Marianne
Wow, dein Parka ist der Hammer und so sauber vernäht. Ich finde, dass die Mehrweite oben nicht auffällt. Parka's sind doch häufig etwas lockerer geschnitten ;)
AntwortenLöschenlg, Beccy
Deinen Parka finde ich einfach toll! Ein schöner Stoff mit vielen schönen Details und so super genäht. Und vielen Dank für die ausführliche und interessante Beschreibung.
AntwortenLöschenViele Grüße Brigitte
Meine ganze Bewunderung gilt deiner Parka und ich finde, dass solche Jacken ruhig etwas weiter sein dürfen.
AntwortenLöschenGrüßle Bellana
Wow, Respekt. Dein Anorak ist toll. Ich würde sagen perfekt. Deine Mühe hat sich definitiv gelohnt und er steht dir sehr gut. Nicht nur der Schnitt, sondern auch die Farbe. Du kannst stolz auf dich sein!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Andrea
ich lese oft mal nur husch husch über Blogbeiträge, aber deinen hab ich ganz aufmerksam gelesen. danke für deien ausführlichen und ehrlichen Bericht.
AntwortenLöschenund dein Parka ist klasse. magst du verraten was für eine Zange (Hersteller) du verwendet hast
Endlich bin ich zum Lesen gekommen. Der Parka ist genial geworden. Ein absolutes Meisterdtück. Ich glaube an den Schnitt traue ich mich noch nicht dran und wage es zuerst mit dem Wind und Wetter Parka. Danke für die tolle Inspiration.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Maren
Das Problem, dass eine Jacke entweder zu warm oder nicht warm genug ist, habe ich auch ständig.
AntwortenLöschenAllerdings ist es bei mir so, dass ich von Herbst bis Frühling die Winterjacke trage, dann im Winter bei Minusgraden auf die GANZ DICKE Winterjacke zwitsche und im Sommer dann meist eine Regenjacke trage, wenn es zu kalt für "ohne Jacke" ist. Für dünne Jacken aus Jeans oder normalem Stoff finde ich dabei kaum Gelegenheiten, weil ich einfach eine Frostbeule bin ;)
Deine Idee, dir nun eine Jacke mit der richtigen Wärme zu nähen, finde ich super! Und das Ergebnis kann sich sowas von sehen lassen - sag Bescheid, wenn du sie irgendwann nicht mehr magst, ich spende dann Asyl für das tolle Teil, dass ich selbst gern im Schrank hätte ;)
Gut, dass du das Probestück gemacht hast - da hätte mir ja wieder die Motivation zu gefehlt ;) Aber dafür bekam ich ja bei meinem T-Shirt letztens auch die Quittung und musste noch einen zustäzlichen Streifen nachträglich einnähen, weil es zu eng war...
30 Stunden Nähzeit sind echt eine Hausnummer!! Gut, dass du das wenigstens genossen hast, denn ich hätte wohl irgendwann die Motivation verloren und geschlampt ;)
Dass du letztendlich so enttäuscht warst am Ende und sogar weinen musstest, ist natürlich echt ärgerlich und tut mir sehr leid für dich...
Klasse, dass du aber trotzdem noch mal dran gearbeitet hast und ich finde echt, dass man nicht sieht, dass da was nicht so ist, wie es sein sollte!!
Die Kosten für deinen Anorak hauen mich jetzt aber echt vom Hocker - und schrecken mich davon ab, jemals eine Jacke selbst zu nähen. Aber aktuell liegt das eh weit über meinen Fähigkeiten ;)
Liebe Grüße
Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus! Wahnsinn! Der Parka ist dir wirklich sehr gut gelungen, perfekt würde ich sagen. Mit so viel Liebe zum Detail und in sich stimmig! Kompliment!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Stephie
Der Anorak war jede Mühe wert er sieht super aus!
AntwortenLöschenLieber Gruß
Elke
Toll, dass du alles so ausführlich beschrieben hast, das ist spannend zu lesen. Und ich muss deiner Mama Recht geben;) Aber den Hang zum Perfektionismus kennen, glaube ich , viele von uns.
AntwortenLöschenIch finde deinen Parka unglaublich gut gelungen. Da ist dir ein tolles Teil gelungen, das Dir zudem noch super steht.
Liebe Grüße
Friedalene
Der Parka ist spitzenmäßig, eine Meisterleistung! Du bist viel zu streng mit Dir! LG Natalie
AntwortenLöschenRespekt, allein bei deinen ausführlichen Beschreibungen wird mir ganz schwindelig vor Arbeitsaufwand. Es hat sich aber wirklich gelohnt, dein Exemplar ist noch schöner als das grüne Teil auf deren Homepage. Und deine Kosten und Arbeitszeit, wahnsinn. Aber seit meinem Jackett zähle ich auch nicht mehr so richtig mit, ist für mich besser so :D
AntwortenLöschenDa ist er ja, der Parka. Sehr schön!! Nachdem ich schon so viel von ihm gehört hab, freu ich mich aber am meisten drauf ihn dann mal live zu sehen. Ich Dreh dich dann beim nächsten Treffen mal bis ich alles gesehen hab ;)
AntwortenLöschenDeine Beschreibungen lese ich mir aber alle nochmal durch wenn meine Kelly-Anleitung daneben liegt. Dann mache ich mir gleich entsprechende Notizen, sonst fällt mir erst NACH dem Nachmachen ein, dass du das gleiche Problem hattest. Aber erstmal muss mir ja der richtige Stoff über den Weg laufen. Und evtl starte ich mit der anderen Version....
Es freut mich sehr dass deine Jacke trotz der Hürden so schön geworden ist
Viele Grüße, Mel
Wow, der ist wirklich toll geworden! Die Farbe steht dir super und auch der Schnitt ist einfach schön und modern. Durch die Knöpfe sieht er richtig edel aus. :)
AntwortenLöschenDas Problem mit der Passform bei solchen Mammutprojekten kenne ich. Meine Schneiderpuppe ziert aktuell noch ein eigentlich wunderbarer, bordeauxfarbener Mantel, in dem ich aber leider wie ein kleines, dickes Kind aussehe, obwohl ich eine 36 trage. :D Zum Glück hat mich meine Mama jetzt motiviert, den Mantel gleich noch einmal teilweise auseinander zu nehmen und anzupassen. Ich bin gespannt. Aber deine Bilder hier motivieren mich wirklich sehr. Danke dafür :)
Großartiger Parka!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Sandra
Genial, dass du hier rumweinst und ich gerade vom ClosetCaseFiles Blog komme, in dem Heather zu deinem Parka schreibt dass er perfekt ist! Sie muss es wissen! :) Und mir gefällt er auch wirklich sehr gut, da gibt es echt überhaupt nichts zu mäkeln!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katharina
Haha Selbstwahrnehmung und Perfektionismus, unsere beiden größten Feinde oder? Naja man muss aber auch dazu sagen, dass ich noch gut was gerettet habe... Hätte vorher nachher Fotos machen sollen ;)
LöschenDanke dir für deinen Kommentar :D
Und das ist mal echt ne Leistung! Hast du echt gut hin bekommen finde ich! Ich hab das auch oft mit dem Rumweinen, und das ist so blöd, ich fühle mich dann schlecht für nichts quasi! Also, super Lehre für dich! Nicht schlecht fühlen. Und jetzt klopf dir mal ordentlich auf die Schulter. :) du hast es drauf :)
LöschenWow, superschön geworden und jede einzelne Naht zeigt, wie viel Mühe du dir gegeben hast und wie schön sauber gearbeitet das alles ist. Mir gefallen vorallem die kleinen feinen Akzente, die du gesetzt hast und die die sonst sehr herbe Jacke schön weiblich machen.
AntwortenLöschenGefällt mir sehr sehr gut! Danke fürs zeigen. Das Schnittmuster notiere ich mir mal.
Superschöne Jacke! Da hat sich die ganze Mühe und der Aufwand gelohnt. Und ich glaube, jeder schmeißt sein Projekt mal in die Ecke und heult, nur auf dem Blog sieht es dann alles schön und perfekt aus :-)
AntwortenLöschenTolle Jacke! Der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt!
AntwortenLöschenL.G. Jutta