Wenn man den Ausflug dann noch schnell mit ein paar Fotos
machen verbinden kann, bin ich umso froher. Denn ich finde es ungemein
praktisch, wenn man das Unausweichliche (irgendwann muss ich ja die Fotos für
den Blog hier schießen) mit dem Angenehmen verbinden kann – und besonders mein
Schatz, der tüchtige Fotograf wird versöhnlich gestimmt, wenn es nach der
Wanderung heiße Schokolade und leckere Torte gibt. Für alle aus der Region: Ich
kann euch das Café Goldene Krone in St. Märgen wärmstens empfehlen. Die BESTEN
Kuchen und Torten gibt es dort.
So, aber jetzt zum eigentlichen Thema: Ich hab nochmal ein
Stirnband gestrickt. Mein erstes dieses Jahr, ein Stirnband im Perlmuster mit Twist, finde ich nach wie vor super und es hat mich in einen kleinen
Stirnbandrausch versetzt. Die sind einfach so schnell gestrickt und man kann
wunderbar Muster ausprobieren.
Ich hab schon eine ganze Weile das Instagram Profil von Paula Strickt angeschmachtet (ernsthaft, ich glaube auf keinem anderen Profil war ich in letzter Zeit so oft) und hab mir die vielen verschiedenen Stirnbänder angeschaut. Irgendwann hab ich mir dann einen Ruck gegeben und ihr Buch gekauft und ich bin begeistert!
Toll finde ich den super ausführlichen Anfangsteil, in dem alle Maschenarten kurz aber prägnant vorgestellt werden. Die Grafiken sind sehr gut nachvollziehbar, was mir hilft, denn ich tue mich mit Strickanleitungen ja bekanntlich etwas schwer und bin immer froh, wenn sie ausführlich und am besten noch bebildert sind.
Bei dem Stirnband Lina, das ich mir ausgesucht habe, waren die Grafiken nicht nötig, denn es besteht nur aus rechten und linken Maschen und 4 einfachen Zöpfen, die aber einen tollen Effekt ergeben.
Ich hatte etwas Schwierigkeiten ein dafür geeignetes Garn zu
finden. Man sollte sich schon an die Vorgabe ca 60m/50g halten, denn sonst wird
das Stirnband zu dünn, oder viel zu breit. Durch das Muster ist es eher
schwierig die Breite zu ändern. Ich habs zuerst mit dunkelroter Lana Grossa Bingo
versucht, die eine Lauflänge von 80m/50g hat, was ganz knapp zu dünn war. Ich
hab das Stirnband auch fertig gestellt, trage es auch, aber war nicht so
zufrieden, wie mit der jetzigen Version.
Ich hab also weitergesucht, und hab eigentlich nirgendwo ein
passendes Garn gefunden, das empfohlene Woll Butt Ida Garn gab es nur online,
und ohne es in der Hand gehabt zu haben, wollte ich es nicht bestellen. Die
Wolle Superbingo, ebenfalls von Lana Grossa war mit 55m/50 g schon näher am Original dran und
ich fand sie beim ersten Fühltest vor Ort sehr angenehm.
Schöne Farben gabs aber nicht, zumindest keine, die ich auf dem Kopf tragen wollte, ich musste also welche bestellen. Ich war mutig und hab die Farbe Rosenholz bestellt. Fancy Name, oder? Ich war allerdings suuuuper skeptisch, ob mir die Farbe steht, bei beige und rosa Tönen bin ich mir immer unsicher (dieses Top hier zum Beispiel ging gar nicht zu meinem Teint, deswegen wurde es verschenkt).
Schöne Farben gabs aber nicht, zumindest keine, die ich auf dem Kopf tragen wollte, ich musste also welche bestellen. Ich war mutig und hab die Farbe Rosenholz bestellt. Fancy Name, oder? Ich war allerdings suuuuper skeptisch, ob mir die Farbe steht, bei beige und rosa Tönen bin ich mir immer unsicher (dieses Top hier zum Beispiel ging gar nicht zu meinem Teint, deswegen wurde es verschenkt).
Jetzt bin aber sehr zufrieden mit dem Stirnband, vor allem,
weil es eine tolle Eigenschaft hat: Durch den sich einrollenden Rand (erzeugt
durch das Stricken der Randmaschen als jeweils rechte oder linke Masche, so
wies im Muster grade kommt), liegt das Stirnband perfekt an und kein Wind kann
an die Ohren kommen. Ich habs zusätzlich (wie immer) mit einem Streifen Sweat
gefüttert – und das auch noch so gut wie unsichtbar, denn der Rand des Sweats
verschwindet unter dem Rollrand - sieht sehr edel aus.
Ah, noch ein paar Worte zum Zusammenähen. Die Naht sieht man
fast gar nicht oder? Ich hab leider vergessen eine Nahaufnahme zu machen, aber
auf dem unteren linken Bild kann man die Naht ein bisschen sehen – bzw. eben
doch kaum. Denn ich hab eine coole Variante gefunden, wie die Naht fast
unsichtbar wird. Für rechte Maschen wird das hier in diesem Video (ab Min 6:21) ganz gut
erklärt. Das Video hatte ich mir mal beim Stricken des ersten Stirnbands angeschaut,
für linke Maschen hab ich leider nirgends eine Anleitung gefunden und habs mir von meiner
Mama erklären lassen.
Beim Stricken bin ich fast immer überfordet wonach ich googlen soll, denn die Terminologie ist mir meistens nicht so ganz klar.
Beim Stricken bin ich fast immer überfordet wonach ich googlen soll, denn die Terminologie ist mir meistens nicht so ganz klar.
Vielleicht mach ich aus dem Zusammennähen mit rechten UND linken Maschen mal noch ein Tutorial draus (OMG, das
wäre mein erstes Stricktutorial und das obwohl ich gar nicht der Strickprofi
bin). Aber ihr wisst ja, meine Tutorials sind meistens aus meinem eigenen Bedürfnis
geboren, damit ich mich später noch erinnern kann, was ich da eigentlich
gemacht habe.
Übrigens hab ich mich auch mal am Dämpfen versucht. Das Stirnband war doch arg voluminös, dadurch, dass sich die Rippen stark zusammen gezogen haben. Ich hab nachgelesen, und bei 100% Schurwolle, kann man wohl mit einem feuchten Tuch und dem Bügeleisen alles ganz vorsichtig etwas platt drücken. Ob das so gedacht war, wie ichs gemacht hab, weiß ich nicht, aber es hat ganz gut funktioniert. Das Maschenbild ist etwas gleichmäßiger geworden und das Stirnband etwas platter.
Ich will unbedingt noch ein paar weitere Stirnbänder aus dem Stirnbänder
Stricken Buch nachstricken, obwohl ja hoffentlich bald das
Stirnbandwetter nachlässt. Von der coolen Superbingo Wolle hab ich noch 2
hellgraue Knäuel - die hab ich mal vorsichtshalber mitbestellt, um, falls es nötig gewesen wäre, in meiner Farb Comfort Zone bleiben zu können, haha.
Übrigens gibt es auch tolle Anleitungen von Susanne Müller, der Buchautorin, in ihrem Shop, wer nicht gleich ein ganzes Buch kaufen möchte. Und für alle, die nicht stricken können oder wollen, kann man dort auch die Stirnbänder kaufen :-)
So, und jetzt hab ich mich doch selber überrascht, hab ich gedacht zu einem einfachen Stirnband gäb es nicht viel zu schreiben.
Bis bald,
Eure Nina
Verlinkt bei RUMS, LiebsteMaschen
Übrigens hab ich mich auch mal am Dämpfen versucht. Das Stirnband war doch arg voluminös, dadurch, dass sich die Rippen stark zusammen gezogen haben. Ich hab nachgelesen, und bei 100% Schurwolle, kann man wohl mit einem feuchten Tuch und dem Bügeleisen alles ganz vorsichtig etwas platt drücken. Ob das so gedacht war, wie ichs gemacht hab, weiß ich nicht, aber es hat ganz gut funktioniert. Das Maschenbild ist etwas gleichmäßiger geworden und das Stirnband etwas platter.
Übrigens gibt es auch tolle Anleitungen von Susanne Müller, der Buchautorin, in ihrem Shop, wer nicht gleich ein ganzes Buch kaufen möchte. Und für alle, die nicht stricken können oder wollen, kann man dort auch die Stirnbänder kaufen :-)
So, und jetzt hab ich mich doch selber überrascht, hab ich gedacht zu einem einfachen Stirnband gäb es nicht viel zu schreiben.
Bis bald,
Eure Nina
Verlinkt bei RUMS, LiebsteMaschen
Das Stirnband ist wunderschön geworden und das ausprobieren der unterschiedlichen Wollsorten hat sich gelohnt! Ich bin ja auch so ein nebenbei-Stricker und steige bei den unterschiedlichen Wollsorten immer noch eher schlecht als recht durch ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Marina
Die Fotos sind ein Traum und das Stirnband sowieso!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße
Sandra von Lieblingslife
Total schön geworden 😍,ich werde es mal mal versuchen nachzunadeln...und voll schöne Winterbilder!!!
AntwortenLöschenDas Strinband sieht toll aus! Ich mag es!
AntwortenLöschenGruß Marion