Stirnband Nova

Bevor der Winter (oder wie man das heutzutage nennt...) ganz vorbei ist, zeig ich euch noch meine diesjährige selbstgestrickte Kopfbedeckung. Wobei, meine ist es inzwischen nicht mehr. Als ich das Stirnband aufgezogen habe, hat es nicht sofort Klick gemacht, ich war nicht hin und weg. Als ich es aber der Freundin meines Bruders zum Anprobieren gegeben habe, war klar, das Stirnband ist wie für sie gemacht. Sie hat eine ganz andere Kopfform, ein länglicheres Gesicht und da kommt das breite Stirnband wirklich toll zur Geltung. Ich habe aber leider keine Fotos für euch, denn bei der Übergabe  war dazu keine wirkliche Gelegenheit (noch dazu im winterdunklen Wohnzimmer wäre das eh nix geworden).
Also müsst ihr mit mir als Model vorlieb nehmen und ich denke ich kann euch von der Schönheit dieses Stirnbands auch mit meinem zu kurzen Kopf überzeugen, haha.
Es ist wieder ein Modell aus meinem schönen Stirnband Buch von Paula Strickt, aus dem ich schon das Stirnband Lina gestrickt habe. Dieses Exemplar heißt Nova und hat einen raffinierten Knoten, der aber gar nicht schwer zu stricken ist. Hier kann man sich bei den Downloads schonmal einen Eindruck verschaffen, wie der Knoten gemacht wird.


Neu für mich war das Halbpatentmuster in dem das Stirnband gestrickt ist und das ist schön abwechslungsreich und macht wirklich Spaß. Und das Stirnband ist dadurch so unglaublich dick und kuschelig geworden, das ist sogar ohne Futter schon richtig warm.
 

Die kuschelige Schachenmayr Merino Extrafine 85 Wolle, die hatte ich noch in meinem Bestand hatte, ist aber auch wie gemacht für Nova. Ideal wären 100m auf 50g gewesen, ich hatte aber, wie der Name schon sagt 85m. Also wollte ich etwas weniger Maschen anschlagen um die Breite anzupassen. Das geht aber nicht so einfach, denn die angeschlagenen Maschen müssen sowohl durch 3 teilbar sein als auch insgesamt eine ungerade Zahl, damit das mit den Muster und dem Knoten hinkommt. Ich hatte also die Wahl zwischen 7-7-7 (21) Maschen anschlagen, oder wie in der Anleitung 9-9-9 (27) Maschen. Es wäre mit nur 21 Maschen wahrscheinlich zu schmal geworden, deswegen bin ich dann doch bei den 27 geblieben und das hat ja dann auch gut gepasst.
 

Mit meinem 5er Nadeln ging es auch recht flott das Stirnband fertigzustellen, auch wenn es durch das dicke Halbpatent etwas länger gedauert hat, als es bei einfachen rechten oder linken Maschen gedauert hätte. Ich hab auch nur 1 Knäuel und ein bisschen gebraucht, die restlichen fast 2 Knäuel hab ich dann ebenfalls weitergegeben, damit noch ein passender Schal zum Stirnband entstehen kann.



Obwohl das Stirnband auch ohne Futter schon richtig schön dick war, hab ich es trotzdem wie immer gefüttert, denn dann kann wirklich kein Wind durchziehen. Wie man das ganz einfach machen kann, hab ich euch hier schonmal gezeigt.
Die Fotos hab ich übrigens gemacht, bevor das Stirnband gefüttert wurde, daran kann man vielleicht ein bisschen erahnen wie dicht das Strickwerk ist.
 

Ich hab auf jeden Fall aus diesem Projekt mitgenommen, dass ich Halbpatent genial finde und Knoten oftmals viel komplizierter aussehn, als sie dann im Nachhinein sind.

Bis bald,
eure Nina

Verlinkt bei HandmadeOnTuesdayCreativeLovers, DvD

1 Kommentar:

  1. Das ist aber ein hübsches getsricktes Stirnband und mit dem Futter darin finde ich es noch besser!
    Hast du mal wieder toll ausgedacht dir!
    Lieben Gruss Elke

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