T-Shirt Valentina #2 {La Maison Victor}

Bei der letzten Valentina hab ich euch ja schon vorgeschwärmt, wie froh ich bin meinen perfekten lockeren T-Shirt Schnitt gefunden zu haben. Aber ob er wirklich was taugt, oder ob es doch nur ein Zufallstreffer war, weiß man ja erst, wenn mans nochmal versucht hat. Und jetzt kann ichs bestätigen, die Valentina ist mein Schnitt! Wenn ihr mehr Infos zum Schnittmuster, und meinen Änderungen (Ausschnitt!) haben möchtet, schaut doch einfach beim Blogpost von letztem Jahr vorbei.
Wirklich viel hab ich nämlich nicht zu erzählen, aber wegen der "Streifengang" und weil ich das Shirt so gerne mag, muss es natürlich hier verewigt werden.
Der Stoff ist vom Stoffmarkt, es gibt ihn noch in ganz vielen verschiedenen Farben und er ist eigentlich echt seltsam. Es ist ein Jersey, aber nicht suuuuper dehnbar sonder eher etwas fest, aber nicht sehr dick. Er hat einen leichten Flaum auf der rechten Seite und ist nicht komplett durchgefärbt. Aber super weich, fast schon samtig. Ich war auf jeden Fall erstmal begeistert, hab ihn mitgenommen und erst hinterher daran gedacht, was daraus werden soll. Da er nicht so dehnbar ist wollte ich auf Nummer sicher gehen und lieber etwas lockereres nähen, nicht dass am Schluss die Ärmel zu eng werden (...alles schonmal da gewesen...).
Bei Streifenstoffen ist es ja immer so eine Sache mit dem Ausschnittsbündchen: man muss gut gucken, dass nur eine Farbe auf dem Bündchen zu sehen ist (so wie ichs hier und hier gemacht habe). Oder man lässt es einfach von vorneherein und macht einen Ausschnitt "auf die feine Art", sodass man gar kein Bündchen sieht. So hab ichs hier gemacht und bin eigentlich ganz zufrieden. Es sind zwar leider ein paar senkrechte Zugfalten entstanden, aber ganz ehrlich, wer merkt das schon?
Trotzdem hab ich bei den Shirts da einfach den Ehrgeiz und hab schon so oft den Ausschnitt neu gemacht, wenns mir nicht gefallen hat.



Vor kurzem hab ich ein interessantes Video von Threads gefunden, wie man die Länge des Ausschnittstreifens richtig ermittelt, das will ich unbedingt mal ausprobieren. Grade mach ichs ja eher etwas radikal: Langen Streifen zuschneiden, ohne zu stecken an den Ausschnitt overlocken und dabei an den Rundungen dehnen. Alles eher so nach Gefühl. Klappt ja meistens ganz gut, aber da ist noch was Potenzial, finde ich.

Was ich mir übrigens definitiv fürs nächste Mal merken muss: Shirt verlängern! Bei Shirts häng ich unten eigentlich immer 3 Zentimeter dran, die dann meistens beim Säumen wieder wegfallen, aber sicher ist sicher. Beim ersten hab ich das wohl routinemäßig gemacht, dieses Mal hab ichs leider vergessen. Dadurch war das Shirt dann leider einen Ticken zu kurz und ich musste unten ein Bündchen dran machen um die gewünschte Länge zu bekommen. Nicht tragisch, aber normal gesäumt wäre mir lieber gewesen.

Mit den Streifen stand ich übrigens eine kurze Zeit auch echt auf Kriegsfuß, denn die sind so dünn, die verzeihen nichts. Bei Streifenstoffen hefte ich mit meiner normalen Nähmaschine mit dem Obertransportfuß und bekomme dadurch wirklich perfekt passende Streifen. Wenn ich dann nochmal mit der Overlock drüber gehe, verschiebt es sich meistens nochmal ganz minimal, aber das finde ich vertretbar.

Die Hose die ich übrigens auf den Bilder anhabe, ist meine allererste Ginger Jeans, die ich immer noch sehr gerne trage. Wobei sie leider etwas locker geworden ist, vielleicht sollte ich versuchen sie ein bisschen enger zu nähen. Hat das schonmal jemand gemacht? Irgendwelche Tipps?

Bis bald, 
eure Nina

Verlinkt bei Du für Dich am Donnerstag, #12ausdemStoffregal

2 Kommentare:

  1. Liebe Nina,

    ein tolles Shirt! Und die Ausschnittlösung sieht sehr edel aus. Vielen Dank auch für den Tipp, wie du die Streifen bündig aufeinander nähst :) Ich bin jedes mal froh über so kleine Hinweise! Liebe Grüße! Bine :)

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  2. Sehr hübsch! Der Stoff ist total schön und steht dir super :)

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